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4.9.1768: François René Vicomte de Chateaubriand (4.7.1848) |
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Französischer Schriftsteller und Politiker. Geboren und aufgewachsen in Saint-Malo, trat er 1786 in die Armee ein. Nach einer Seereise nach Amerika 1791 schloss er sich dem Emigrantenheer an und musste 1773 verwundet nach England fliehen. Erst 1800 kehrte er nach Frankreich zurück und war unter Napoleon und ab 1815 unter den Bourbonen politisch tätig. Von 1822 bis 1824 war er französischer Außenminister. Als Schriftsteller war Chateaubriand richtungsweisend für die französische Frühromantik. Seine lyrischen Prosawerke waren von melancholischen Selbstreflexionen geprägt ("Atala", 1801) und führten exotische Figuren und Orte in die Literatur ein. In seinen philosophischen Schriften ("Genius des Chistentums", 1802) erhob er das Christentum zur moralisch überlegenen Religion. |
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