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12.2.1911: Hans Habe (29.9.1977) |
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Eigentlich Janós Bekessy, deutscher Schriftsteller und Journalist ungarischer Abstammung. Hans Habe wurde in Budapest geboren. Habe gehörte zu den Autoren, deren Werke 1938 in Wien öffentlich verbrannt wurden. Er floh nach Frankreich, wo er der Armee beitrat. Aus deutscher Gefangenschaft entwich er in die USA. Dort diente er als Vorgesetzter u.a. von Stefan Heym und Ernst Cramer in einer Army-Einheit der Psychologischen Kriegsführung. Nach 1945 baute er die westdeutsche Presse auf. 1945/1946 leitete Habe die "Neuen Zeitung". Werke: "Ob tausend fallen" (1943), "Die Tarnowska" (1962; von Visconti mit Romy Schneider verfilmt), "Das Netz" (1969; verfilmt mit Elke Sommer und Klaus Kinski) und "Wie einst David" (1972). Habe ließ die deutsche NS-Vergangenheit nicht ruhen, warnte aber auch vor den Sowjets. Er bemühte sich nicht um politische Korrektheit und pflegte einen gehobenen Lebensstil. Als Verteidiger der Republik und erklärter Freund Amerikas war er Hassbild der APO und der Rechten zugleich: ein "Extremist der Mitte". |
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