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27.1.1891: Ilja Grigorjewitsch Ehrenburg (31.8.1967) |
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Russischer Schriftsteller. Neben seiner Tätigkeit als Journalist und Romanautor verfasste er Gedichte, Kurzgeschichten, Essays und Reisebeschreibungen. Ehrenburgs Werk ist von der Phase der Liberalisierung in der Sowjetunion nach dem Tode Stalins geprägt. Obwohl überzeugter Kommunist übte er in seinen Romanen, wie in dem satirisch-grotesken Roman "Tauwetter" (1952), Kritik am bestehenden System. Der Titel des Romans war namensgebend für die Periode in der sowjetischen Literatur nach Stalins Tod. Ein Zeitdokument für das 20. Jahrhundert ist die Autobiografie "Menschen, Jahre, Leben" von 1962, in der er u.a. das Verhalten der russischen Intelligenzia während der Stalin-Ära kritisiert. Wegen dieser Haltung wurde er 1963, als sich das "Tauwetter" umkehrte, zensiert. |
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