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31.1.1901: Marie Luise Kaschnitz (10.10.1974) |
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Eigentlich Marie Luise Freifrau von Kaschnitz-Weinberg, geborene von Holtzing-Berstett, deutsche Schriftstellerin. Die Offizierstochter heiratete den Archäologen Guido Freiherr von Kaschnitz-Weinberg und begleitete ihren Mann auf zahlreiche Studienreisen. Das Werk der Autorin ist vor allem autobiografisch angelegt. Die meisten Arbeiten der Kaschnitz enthalten in der Kürze ein ganzes Leben, den Roman eines Lebens in motivischer Verknappung. Ihr Ton ist humanistisch-christlich geprägt. Marie Luise Kaschnitz verfasste vor allem Gedichte, z. B. "Zukunftsmusik" (1950), aber auch Romane, wie "Liebe beginnt" (1933), Erzählungen, Essays und Hörspiele. 1955 erhielt die Schriftstellerin den renommierten Georg-Büchner-Preis. Über viele Jahre wurde Marie Luise Kaschnitz lediglich als Lyrikerin wahrgenommen. Ihre Erzählbände aus den 1960er Jahren und die aus Tagebuchformen entwickelten Texte machten sie auch als Prosa-Autorin bekannt. Die Schriftstellerin starb in Rom, wo sie zeitweise gelebt hatte. |
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