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10.2.1898: Bertolt Brecht (14.8.1956) |
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Eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Schriftsteller und Regisseur. Bertolt Brecht erregte mit dem Stück "Baal" (1923) erste Aufmerksamkeit. Sein bekanntestes Stück ist die Bearbeitung von John Gays "Beggar's Opera" (1728). Mit der "Dreigroschenoper" feierte der Stückeschreiber 1928 Premiere. Brecht begründete das epische Theater, das mit Verfremdungseffekten die Identifizierung mit den Figuren zu verhindern sucht. Ziel war es, durch Bewusstmachung von gesellschaftlichen Widersprüchen soziale und politische Veränderungen hervorzurufen. Bertolt Brecht floh 1933 ins skandinavische Exil, später in die USA. Dort wurde er 1947 vor das Kommitee für unamerikanische Tätigkeit des Kommunistenhassers McCarthy geladen und verhört. Der Autor verließ daraufhin die USA und ging in die DDR, die ihm beste Arbeitsmöglichkeiten bot. 1953 begrüßte Brecht die Niederschlagung des Arbeiteraufstandes vom 17. Juni zunächst, sich distanzierte sich aber dann von der Brutalität der Staatsorgane und der Sowjetarmee distanziert. Bertolt Brecht und sein Ensemble bezogen 1954 das Theater am Schiffbauerdamm in Berlin. Der Dichter starb an den Folgen eins Herzinfarktes und wurde auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin begraben. |
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