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27.7.1940: Pina Bausch (30.6.2009) |
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Deutsche Tänzerin, Choreografin und Ballettdirektorin. Pina Bausch begründete das Tanztheater als eine neue künstlerische Disziplin. Sie wird als "Philosophin des Tanzes" bezeichnet. In ihrer Kunst suchte sie eine Verbindung zwischen der Körper- und der verbalen Sprache. Dabei wird der Körper zum Kontrolleur und zum Interpreten der verbalen Sprache. Der Körper hat nach ihrer Interpretation die Funktion, der Sprache ihre Wahrheit zu entlocken. Pina Bausch sagte: "Mich interessiert nicht, wie die Menschen sich bewegen, sondern was sie bewegt". Seit 1998 leitete sie das Tanztheater in Wuppertal. Im Mai 2000 erhielt Pina Bausch den "Lifetime Achievement Award" des Theaterfestivals in Istanbul. |
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27.7.1909: Hilde Domin (22.2.2006) |
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Eigentlich Hilde Palm, deutsche Lyrikerin. Die Tochter eines jüdischen Rechtsanwalts wurde 1909 in Köln geboren. Im Oktober 1932 emigrierte sie vor den Nationalsozialisten nach Italien und später nach Großbritannien. In der Dominikanischen Republik hatte sie eine Professur inne. Dort begann sie mit dem Schreiben. 1954 kehrte sie nach Deutschland zurück. Als ihre bekanntesten Gedichte gelten "Nur eine Rose als Stütze" (1959) und "Von der Natur nicht vorgesehen" (1974). Ihre Gedichte basieren auf einer einfachen Struktur und sind knapp formuliert. Sie überraschen durch surrealistische Wendungen. Hilde Domin gilt als eine der bedeutendsten Dichterinnen der klassischen Moderne. 1974 verfasste die mehrfach ausgezeichnete Autorin ihre Autobiografie. |
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27.7.1886: Ernst May (11.9.1970) |
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Deutscher Architekt und Städteplaner. May verstand Architektur als eine politisch-soziale Aufgabe und entwarf Siedlungen in Zeilenbauweise. Zu seinen bekanntesten Werken zählen Niddatal und die Römerstadt bei Frankfurt am Main (1925-1930). Er war in der ganzen Welt unterwegs und hatte die Möglichkeit, überall seine baulichen Ideen zu verwirklichen. 1913 hatte seine Karriere in Frankfurt am Main begonnen. Ab 1930 arbeitete er in der UdSSR und ab 1935 in Afrika. 1953 kehrte er nach Deutschland zurück, wo er Leiter der Planungsabteilung der "Neuen Heimat" in Hamburg wurde. Ernst May wurde mehrfach ausgezeichnet. |
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27.7.1882: Geoffrey de Havilland (21.5.1965) |
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Britischer Flugpionier und Flugzeugkonstrukteur. Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges wurden unter seiner Anleitung zahlreiche Jagdflugzeuge und Bomber für die britische Luftwaffe konstruiert und gebaut. Mit 1000 Pfund Startkapital hatte er 1910 sein erstes Flugzeug konstruiert. Das Flugzeug flog aber nur wenige Meter weit, bevor es am Boden zerschellte. Seine zweite Konstruktion, die "FE-1", bestand den Test und wurde vom britischen Kriegsministerium gekauft. Zahlreiche Innovationen folgten. Er gewann das Wettfliegen von England nach Australien. 1952 entwickelte de Havilland die "106 Comet". Das Flugzeug hatte vier Strahltriebwerken und war das erste Düsenflugzeug, das im Liniendienst eingesetzt wurde. |
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