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6.5.1953: Tony Blair |
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Britischer Politiker. Der in Oxford ausgebildete Blair war nach Abschluss seines Studiums als Anwalt tätig und engagierte sich in der Labour Party. 1983 zog er ins britische Unterhaus ein und machte sich in den Folgejahren für eine politische Neupositionierung seiner Partei stark. Nach dem Tod von John Smith wurde Blair zum Vorsitzenden der Labour Party gewählt und gab ihr unter dem Schlagwort "New Labour" ein marktwirtschaftlich und pro-europäisch ausgerichtetes Programm. Im Mai 1997 gewann Blair klar die Wahl gegen Amtsinhaber John Major und übernahm das Amt des Premierministers. Nur wenige Wochen nach Amtsantritt gab er in einer symbolisch und politisch wichtigen ersten Entscheidung bekannt, dass die britische Zentralbank künftig freie Hand bei der Zinsgestaltung haben werde. Nach zehn Jahren im Amt trat er 2007 sowohl von seinem Amt als Premierminister als auch als Vorsitzender der Labour Partei (seit 1994) zurück, beide Ämter übernahm Gordon Brown. |
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6.5.1925: Hanns Dieter Hüsch (5.12.2005) |
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Deutscher Kabarettist. Ab den 1970er Jahren zählte Hüsch zu den wichtigsten Vertretern des deutschsprachigen literarischen Kabaretts. Sprachlich prägnant und oft absurd karikierte er deutsche Kleinbürger. Das Personal seiner Programme stammte meistens aus seiner Heimat, dem Niederrhein. Bereits während seines Studiums schrieb Hüsch Gedichte und Chansons, sang und trat 1947/1948 mit dem Mainzer Studentenkabarett "Die Tolleranten" an verschiedenen Universitäten auf. 1949 folgte sein erstes Soloprogramm. In seinen über 50 Kabarettprogrammen wandte Hüsch sich gegen Rechtsradikalismus und Kriegsgefahr, wobei die Beobachtung des Alltäglichen für ihn im Vordergrund stand. Ende 2000 nahm er Abschied von der Bühne. |
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6.5.1915: Orson Welles (10.10.1985) |
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US-amerikanischer Regisseur und Schauspieler. In den 1930er Jahren begann er seine Laufbahn als Schauspieler und Regisseur am Theater. 1938 versetzte seine realistische Radio-Adaption des H.G. Wells Klassikers "Krieg der Welten" die US-amerikanische Bevölkerung in Panik und machte Welles schlagartig berühmt. Mit seinem 1941 trotz heftiger Gegenmaßnahmen des mächtigen Verlegers William Randolph Hearst veröffentlichten Film "Citizen Kane" gelang Welles ein Meisterwerk. In dem nach seinem Drehbuch und unter seiner Regie gedrehten Porträt eines einflussreichen Zeitungsmagnaten übernahm Welles zugleich die Hauptrolle. In den nächsten Jahrzehnten folgten zahlreiche Filme, darunter "Der dritte Mann" (1949) und "Im Zeichen des Bösen" (1958). |
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6.5.1895: Rudolph Valentino (23.8.1926) |
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Eigentlich Rodolfo Pietro Filiberto Raffaello Guglielmi, US-amerikanischer Schauspieler. Der in Italien geborene Valentino emigrierte 1913 in die USA, wo er anfangs als Gärtner, Tellerwäscher und Tänzer arbeitete. 1918 ging er nach Hollywood und übernahm dort kleinere Filmrollen. Den Durchbruch erreichte Valentino 1921 mit dem Streifen "Die vier apokalyptischen Reiter ", dem kurz danach "Der Scheich" folgte. In den nächsten Jahren war er in vielen Publikumserfolgen zu sehen, meist in der Rolle des südländischen Liebhabers. Sein plötzlicher Tod im Alter von 31 Jahren löste eine weltweite Hysterie und mehrere Selbstmorde von Valentino-Anhängern aus. |
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