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7.5.1939: Volker Braun |
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Deutscher Schriftsteller und Dramatiker. In seinen Werken stellt Braun die internen Probleme der DDR anhand der Entfremdung der Arbeiter und einer sich an den Idealen des Sozialismus versündigenden politischen Führung dar. Er studierte in Leipzig und wirkte ab 1965 als Dramaturg am Berliner Ensemble. 1973 wurde Brauns Stück über einen Parteioberen und seinen Chauffeur, "Hinze und Kunze", uraufgeführt, das er 1983 mit den "Berichten von Hinze und Kunze" fortsetzte. Trotz seiner Kritik am DDR-System hielt er auch in den 1980er Jahren an der Idee eines besseren Sozialismus fest. Der Schriftsteller, der 1976 zu den Unterzeichnern des Aufrufs gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann gehörte, setzte sich nach dem Zusammenbruch der DDR kritisch mit der Wiedervereinigung und der Alternativlosigkeit des Kapitalismus auseinander. |
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7.5.1919: Evita Perón (26.7.1952) |
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Eigentlich Eva Duarte de Perón, argentinische Politikerin. Obwohl sie selbst kein offizielles Amt ausübte, stieg die ehemalige Sängerin und Schauspielerin während der ersten Präsidentschaftsperiode ihres Mannes zu einer besonders von den argentinischen Massen verehrten politischen Führerin auf. Sie gründete eine nach ihr benannte Stiftung, die im ganzen Land Krankenhäuser, Schulen und Altenheime baute. Zudem war Peron maßgeblich an der Durchsetzung des Frauenwahlrechts und der Einführung des Religionsunterrichts als Pflichtfach in argentinischen Schulen beteiligt. 1951 trat sie als Kandidatin für das Amt der Vizepräsidentin an, zog ihre Nominierung jedoch auf Druck des Militärs wieder zurück. |
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www.evitaperon.org/... |
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Homepage der "Evita Peron Historical Research Foundation" mit ausführlichen Information zu Leben und Werk der Politikerin. |
(Englisch) |
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www.fordham.edu/halsall/mod/1951evaperon... |
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Auszug aus Peróns 1951 erschienenem Buch "Historia del Perónismo" auf den Seiten des "Internet Modern History Sourecebooks". |
(Englisch) |
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7.5.1908: Max Grundig (8.12.1989) |
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Deutscher Unternehmer. 1930 gründete Grundig ein Einzelhandelsgeschäft für Radiogeräte. Da das Unternehmen mit dem Bau von Elektrowaren großen Erfolg hatte, wurde 1947 in Fürth die erste Fabrik gebaut. In den nächsten Jahren entwickelte sich die Gesellschaft zu einem der größten europäischen Rundfunkgerätebauer, woraufhin Grundig den Geschäftsbetrieb kontinuierlich ausweitete und zahlreiche internationale Niederlassungen gründete. 1972 wandelte Grundig sein Unternehmen in eine Aktiengesellschaft um, an der die Max-Grundig-Stiftung die Mehrheit hielt. In den 1970er Jahren ging Grundig eine Überkreuzbeteiligung mit dem Philips-Konzern ein. Von 1984 bis 1997 übernahmen die Niederländer die unternehmerische Führung, bis der Antennenhersteller Kathrein im November 2000 ankündigte, die Kontrolle bei der Grundig AG übernehmen zu wollen. |
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7.5.1901: Gary Cooper (13.5.1961) |
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Eigentlich Frank James Cooper, US-amerikanischer Schauspieler. Durch seine gelungene Verkörperung des aufrechten Durchschnittsbürgers in zahlreichen Rollen avancierte Cooper in den Jahren von 1930 bis 1960 zu einem der beliebtesten Schauspieler. Bevor ihm 1929 mit "Der Mann aus Virginia" der Durchbruch gelang, spielte Cooper in zahlreichen Western mit. In den folgenden Jahren verkörperte er unter anderem unter der Regie von Frank Capra in "Mr. Deeds geht in die Stadt" (1936) einen einfachen Mann, der für seine Überzeugung. Für die Rolle des alternden Sheriffs in "Zwölf Uhr mittags", seinem wohl bekanntesten und von Kritikern als einer der besten Western aller Zeiten gelobten Film, wurde er 1952 mit dem "Oscar" ausgezeichnet. Zuvor hatte Cooper bereits 1941 für "Sergeant York" die Auszeichnung der Filmakademie als bester Darsteller erhalten. |
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