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8.5.1945: Keith Jarrett |
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US-amerikanischer Jazzmusiker. Der Pianist und Saxofonist gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Jazz des späten 20. Jahrhunderts. In den späten 1960ern und frühen 1970ern spielte Jarrett unter anderem mit Art Blakely und Miles Davis, bevor er seine eigene Band gründete. Mit seiner virtuosen Instrumentenbeherrschung experimentierte er mit eigentlich dem Jazz bis dahin fremden Musikelementen. Berühmt wurde Jarrett durch seine Solo-Aufnahmen und Konzertauftritte als Jazzpianist. Später widmete er sich auch der Komposition von Werken außerhalb des Jazz-Genres und machte sich als Interpret klassischer Musik (Bach, Scarlatti, Beethoven) einen Namen. |
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8.5.1937: Thomas Pynchon |
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US-amerikanischer Schriftsteller. In seinen Romanen und Kurzgeschichten beschreibt Pynchon die Entfremdung des Menschen in einer modernen Welt. Nach dem Studium der Englischen Literatur arbeitete er für zwei Jahre als Technischer Redakteur beim Flugzeughersteller Boeing, bevor er die Stelle aufgab, um sich ganz der Schriftstellerei zu widmen. Für seinen 1963 veröffentlichten ersten Roman "V." erhielt der äußerst öffentlichkeitsscheue Pynchon den Preis der "Faulkner Foundation". Mit "Die Versteigerung von No. 49" aus dem Jahr 1966 und besonders mit dem von vielen Kritikern als postmodernes Meisterwerk gepriesenen "Die Enden der Parabel" (1973), für das er den "National Book Award" erhielt, etablierte sich der Autor unter den wichtigsten zeitgenössischen US-amerikanischen Schriftstellern. |
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8.5.1912: Gertrud Fussenegger (19.3.2009) |
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Österreichische Schriftstellerin. Gertrud Fussenegger wurde in Pilsen geboren, nach den ersten Lebensjahren in Galizien, Vorarlberg und Tirol lebte sie nach dem Tod der Mutter in Pilsen, wo sie 1930 ihr Abitur machte. Anschließend studierte sie Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie an den Universitäten von Innsbruck und München. Ihr Studium schloss sie 1934 mit einer Dissertation über den zweiten Teil des altfranzösischen Rosenromans. Zwei Jahre später stellten sich die ersten Erfolge ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ein, die sie seither kontinuierlich fortführt. Zu ihren bekannteren Büchern zählen "Die Brüder Lasawa", "Das Haus der dunklen Krüge" und "Das verschüttete Antlitz". Während des Zweiten Weltkrieges und danach lebte sie in München und Hall in Tirol. 1961 zog sie nach Leonding bei Linz. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet. |
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8.5.1906: Roberto Rossellini (3.6.1977) |
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Italienischer Filmregisseur. Mit seinem während der Zeit des Faschismus 1944 heimlich gedrehten Films "Rom, offene Stadt" begründete Rossellini die neorealistische Bewegung und erlangte internationale Aufmerksamkeit. Auch in seinen nächsten Streifen "Paisan" (1946) und "Stromboli" (1949) setzte der Regisseur die Drehorte als zentralen Bestandteil der Geschichte ein. In den 1960er Jahren drehte Rossellini dann einige historische Filme für das Fernsehen, darunter ein Werk über Ludwig XIV. Sein Verhältnis und die spätere Ehe mit Ingrid Bergmann, mit der er mehrere Filme gemacht hatte, sorgte in den 1950er Jahren für einen internationalen Skandal. |
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