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9.5.1949: Billy Joel |
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US-amerikanischer Popmusiker. In den 1970er und 1980er Jahren war Joel einer der weltweit erfolgreichsten und beliebtesten Pop-Komponisten und Sänger. Bereits als Kind erhielt der Sohn deutsch-jüdischer Holocaust-Überlebender eine klassische Musikausbildung. Als Teenager spielte er zuerst in Punk- und Heavy Metal-Bands, bevor er 1971 seinen ersten Plattenvertrag erhielt. 1973 gelang Joel mit "Piano Man" sein erster großer Erfolg. In den darauffolgenden Jahren produzierte er weitere, von der Kritik und dem Publikum, begeistert aufgenommene Stücke. Mit seiner Mischung aus Pop, Rock und Soul erreichte er auch in den 1980er Jahren, beispielsweise mit "The Nylon Curtain" und "52nd Street", wieder Spitzenplätze in den Charts. |
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9.5.1936: Albert Finney |
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Britischer Schauspieler. Noch während seines Studiums an der Royal Academy of Dramatic Art in London wurde Finney für seine darstellerischen Fähigkeiten mit einem Preis ausgezeichnet. In den folgenden Jahren widmete er sich dann hauptsächlich klassischen Shakespeare-Aufführungen wie "Macbeth" und "Henry V.". Der Durchbruch gelang Finney, als er 1959 für den erkrankten Laurence Olivier einspringen musste und für seine Darbietung von der Presse gefeiert wurde. Nach seinen Erfolgen im Theater, gelang dem Schauspieler auch der Einstieg ins Filmfach. So wurde Finney unter anderem für seine Rollen in "Ein ungleiches Paar" (1974) und "Unter dem Vulkan" (1984) für den Oscar nominiert. |
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9.5.1921: Sophie Scholl (22.2.1943) |
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Deutsche Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Gemeinsam mit ihrem Bruder Hans und mehreren Gleichgesinnten gründete Sophie Scholl während ihres Studiums an der Universität München die Widerstandsgruppe "Weiße Rose". Mit Flugblättern und an Wände geschriebenen Parolen riefen die Studenten die Bevölkerung aus ethischen und religiösen Gründen zu Maßnahmen gegen das Nazi-Regime auf. Nachdem sie bei der Verbreitung der Pamphlete verhaftet worden waren, wurden Scholl und die anderen Mitglieder der "Weißen Rose" in einem Schnellprozess vom gefürchteten Präsidenten des "Volksgerichtshofs", Roland Freisler, zum Tode verurteilt und noch am selben Tag hingerichtet. |
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9.5.1883: José Ortega y Gasset (18.10.1955) |
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Spanischer Philosoph. Ortega y Gasset studierte Philosophie und Literatur in Madrid, Berlin, Leipzig und Marburg. Nachdem er 1910 zum Professor für Metaphysik an der Universität Madrid berufen wurde, beeinflusste er das spanische Kulturleben nachhaltig durch die Gründung der Zeitschrift "Revista de Occidente" und durch seine zahllosen kulturphilosophischen Schriften. In seinem 1929 erschienenen und bekanntesten Buch "Der Aufstand der Massen" beschrieb er die zeitgenössische Gesellschaft als von Mittelmäßigkeit dominiert und forderte stattdessen die soziale Führung durch eine Minderheit von gebildeten und unabhängigen Personen. Nach Jahren im Exil (1939-1945) kehrte er nach Spanien zurück und gründete 1948 in Madrid das Humanistische Institut, das "Instituto de Humanidades". |
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