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10.10.1892: Ivo Andric (13.3.1975) |
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Serbischer Schriftsteller. Nach seiner Schulzeit studierte Andric Slawistik und Geschichte an den Universitäten von Zagreb, Krakau, Wien und Graz. Andric wurde während seiner Tätigkeit als Diplomat in Berlin von den Nationalsozialisten inhaftiert. 1940 wurde er entlassen und widmete sich seiner literarischen Arbeit. Andric wurde Vorsitzender des jugoslawischen Schriftstellerverbandes. 1961 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Andric reflektiert in seinen Werken die Geschichte Bosniens, wie beispielsweise in "Die Brücke über die Drina" von 1945. Seine Bücher sind philosophisch geprägt und werden dem klassischen Realismus zugeordnet. |
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10.10.1861: Fridtjof Nansen (13.5.1930) |
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Norwegischer Nordpolarforscher, Zoologe und Diplomat. Nansen überquerte 1888 als Erster die Inland-Eisdecke Grönlands auf Hundeschlitten. Zwischen 1893 und 1896 erforschte Nansen das Nordpolarmeer. In seiner Funktion als Hochkommissar beim Völkerbund veranlasste er nach dem Ersten Weltkrieg die Rückführung der deutschen Soldaten aus russischer Kriegsgefangenschaft. 1922 erhielt Nansen den Friedensnobelpreis, da er sich für die Durchführung von Hilfsmaßnahmen während der russischen Hungersnot zwischen 1921 und 1922 engagiert hatte. |
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10.10.1813: Giuseppe Verdi (27.1.1901) |
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Italienischer Komponist. Verdi wurde in Le Roncole bei Parma geboren. Er studierte Musik in Mailand/Italien. Dort wurde seine erste Oper "Oberto" 1839 an der Scala aufgeführt. Die Oper "Nabucco" (1842) verhalf Verdi zum Durchbruch. Verdi komponierte die Opern "Macbeth" (1847), "Luisa Miller" (1849), "Rigoletto" (1851) und "La Traviata" (1853). Nach "Un Ballo in maschera" (1859), "La Forza del destino" (1862) und "Don Carlos" (1867) wurde Verdis Festoper "Aida" zur Eröffnung des Suezkanals 1871 in Kairo uraufgeführt. Zu den herausragenden Spätwerken des Komponisten zählen die Opern "Otello" (1887) und "Falstaff" (1893). |
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10.10.1684: Jean Antoine Watteau (18.7.1721) |
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Französischer Maler. Watteau wurde im flämischen Valenciennes geboren, siedelte 1702 nach Paris über und studierte ab 1712 an der Pariser Kunstakademie. Neben Jean Honoré Fragonard gilt Watteau als herausragender Künstler des 18. Jahrhunderts in Frankreich. In seinen Bildern verarbeitet er Einflüsse berühmter Künstler wie Rubens, Tizian und Veronese. Watteau schuf eine neue Bildgattung: Den "Fêtes galantes", einer Form der intimen Darstellung der Gesellschaft, in der mythologische Elemente mit erotischen Spielereien und höfischen Verhaltensweisen verschmolzen werden. Zu seinen bekannten Werken zählen die Gemälde "Einschiffung nach Kythera" (1717) und "Mezzetin" (1718/1719). |
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