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12.5.1820: Florence Nightingale (13.8.1910) |
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Britische Krankenschwester. Gegen den Wunsch ihrer wohlhabenden Eltern erlernte Florence Nightingale mit 30 Jahren die Krankenpflege. 1853 leitete sie das Londoner "Hospital for Invalid Gentlewomen". Während des Krimkrieges zog sie 1854 für die britischen Truppen mit 38 Krankenschwestern in die Türkei und errichtete dort Sanitätsstationen für Kranke und Verwundete. Durch Verbesserung der hygienischen Verhältnisse gelang es ihr, die Zahl der Seuchenerkrankungen zu senken. Nach Kriegsende gründete sie 1860 die "Nightingale Training School" zur professionellen Ausbildung von Krankenschwestern. Die theoretischen Grundlagen lieferte ihr ein Jahr zuvor veröffentlichtes Buch "Notes for Nursing", das erste Lehrbuch der Krankenpflege. 1907 erhielt sie als erste Frau den britischen Verdienstorden. |
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12.5.1803: Justus Freiherr von Liebig (18.4.1873) |
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Deutscher Chemiker. Der Sohn eines Drogisten studierte Chemie und Physik und wurde im Alter von 21 Jahren Professor an der Universität Gießen. Dort führte er als erster den experimentellen Unterricht im chemischen Forschungslabor ein. Liebig wurde durch neue Methoden der Elementaranalyse zum Begründer der organischen Chemie. Er entdeckte die "Isomerie", das Phänomen, dass aus gleichen Atomen durch unterschiedliche Verbindung verschiedene Stoffe gebildet werden können. Mit seiner Mineralstofftheorie begründete Liebig in der Landwirtschaft den systematischen Einsatz von Chemikalien zur Ertragssteigerung. Zudem befasste er sich im Bereich der Biochemie mit dem Vorgang des Stoffwechsels im Tierkörper. Er hinterließ unter anderem das Standardwerk "Liebigs Annalen der Chemie" (ab 1832). |
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12.5.1670: August der Starke (1.2.1733) |
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Als Friedrich August I. ab 1694 Kurfürst von Sachsen und als August II. ab 1697 König von Polen. Seinen Beinamen erhielt er aufgrund seiner unbändigen Kraft und seines ausschweifenden Lebenswandels: August der Starke hatte viele Mätressen und angeblich mehr als 300 uneheliche Kinder. Um König von Polen zu werden, trat er gegen den Willen des sächsischen Volkes und seiner Ehefrau zum katholischen Glauben über. Nachdem die Schwedenkriege um die polnische Krone 1719 beendet waren, bemühte sich August vor allem um seine absolutistische Machterhaltung in Sachsen und Polen. Er gab nach seinem Vorbild, dem französischen König Ludwig XIV., den Bau des Dresdner Zwingers und der Schlösser Moritzburg und Pillnitz in Auftrag und erschöpfte so den sächsischen Finanzhaushalt. |
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