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12.7.1895: Kirsten Flagstad (7.12.1962) |
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Norwegische Sängerin. Nach dem Wunsch ihrer Eltern sollte sie eigentlich Ärztin werden, deshalb begann sie mit 16 Jahren heimlich, ihre Stimme bei Ellen Schytte Jacobsen zu schulen. Ihren ersten Auftritt hatte sie 1913 in der Rolle der Nuri in d'Alberts "Tiefland" am Osloer Nationaltheater. Ihren Ruf als herausragende Wagner-Interpretin erarbeitete sie sich ab 1930. Sie trat in Bayreuth auf und verhalf mit ihrer voluminösen und zugleich lieblichen Stimme Wagners Opern am New Yorker Broadway zu neuer Popularität. 1941 kehrte sie in ihre Heimat zurück und konnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ihren Erfolg in Europa wiederholen. Nach Beendigung ihrer Gesangslaufbahn wurde sie 1958 Direktorin der neuen "Norwegischen Staatsoper" in Oslo. |
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12.7.1886: Raoul Hausmann (1.2.1971) |
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Österreichischer Maler, Fotograf und Dichter. Der Mitbegründer der Berliner Dadaisten verschmolz in seinen Skulptur-Assemblagen und Fotomontagen Mensch und Maschine zu einer neuen Einheit. Eines der bekanntesten Beispiele dieser assoziativen Verbindung heterogener Inhalte und Materialien ist der "Mechanische Kopf" von 1919. Den programmatischen Ton dieser neuen Kunst verbreitete er in eigenen Texten ("Synthetisches Cino der Malerei", 1918) und als Herausgeber der Zeitschrift "Der Dada". Einen breiten Raum in seinen künstlerischen Arbeiten nehmen die Experimente und Auseindersetzungen mit der Fotografie ein u.a. für die Pariser Zeitschrift "Plastique" (ab 1938). |
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12.7.1868: Stefan George (4.12.1933) |
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Deutscher Lyriker und Übersetzer. Dichterisch beeinflusst von der griechischen Klassik und den französischen Symbolisten, wandte sich George gegen Realismus in der deutschen Literatur. Mit seiner Lyrik zielte der den Humanismus und die Demokratie ablehnende Schriftsteller auf eine intellektuelle Aristokratie. Neben Werken wie "Der siebente Ring" und "Der Stern des Bundes", die sich durch ihre Esoterik und klassische Form auszeichneten, war George auch als Übersetzer von Dante tätig. Obwohl er nach der Machtergreifung Hitlers Deutschland verließ, machten ihn die Nazis nach seinem Tod zu einem ihrer Nationalschriftsteller. |
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12.7.1817: Henry David Thoreau (6.5.1862) |
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US-amerikanischer Schriftsteller. Thoreau gilt als einer der einflussreichsten US-amerikanischen Autoren. In seinem wichtigsten Werk "Walden" (1854) schildert er die Erfahrungen eines von der menschlichen Umwelt abgeschiedenen Lebens in Harmonie mit der Natur. Thoreau selbst wohnte nach einem Studium in Harvard von 1841 bis 1843 im Haushalt seines Mentors und Freundes Ralph Waldo Emerson, dessen transzendentalistische Philosophie ihn stark beeinflusste. 1845 baute er sich eine Hütte in der Nähe des Walden-Sees, wo er mehr als zwei Jahre verbrachte und sich dem Studium der Natur widmete. Thoreaus Schrift "Über die Pflicht zum Ungehorsam gegenüber dem Staat" (1849) prägte unter anderem die von Mahatma Gandhi und Martin Luther King gegründeten Protestbewegungen.
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