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13.7.1920: Hans Blumenberg (28.3.1996) |
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Deutscher Philosoph. Hans Blumenberg gilt als einer der bedeutendsten deutschen Philosophen der Nachkriegszeit. Seine Schwerpunkte waren die Philosophie der Renaissance und der Neuzeit sowie die Geschichts- und Kulturphilosophie. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Die Legitimität der Neuzeit", "Die Sorge geht über den Fluss" und "Die Genesis der Kopernikanischen Welt". Der Lübecker begann seine Lehrtätigkeit in Kiel. Weitere Stationen waren die Universitäten in Hamburg, Bochum und seit 1970 Münster, wo er bis zu seiner Emeritierung 1985 lehrte. |
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13.7.1859: Sidney James Webb (13.10.1947) |
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Britischer Wirtschaftswissenschaftler. Gemeinsam mit seiner Frau Beatrice war er maßgeblich an der Etablierung der "Fabian Society", und der "London School of Economics" beteiligt. Zudem riefen beide die Zeitschrift "New Statesman" ins Leben und veröffentlichten gemeinsame Schriften zu den Themen Sozialreformen, Demokratie und Kommunismus. Nach Ansicht von Sidney und Beatrice Webb konnten sozialistische Reformen nur durch ausführliche Information der Gesellschaft über wirtschaftliche und politische Belange erreicht werden. 1914 wurden die Wirtschaftswissenschaftler Mitglieder der "Labour Party". Dort stiegen sie schnell in der Hierarchie auf und Sidney Webb wurde 1922 ins britische Parlament gewählt. Desillusioniert von den sozialistischen Perspektiven für ihre Heimat, bereisten sie später die UdSSR und veröffentlichten 1935 ihr letztes großes Werk "Soviet Communism: A New Civilization?". |
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13.7.1816: Gustav Freytag (30.4.1895) |
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Deutscher Schriftsteller. Nach seinem Philologiestudium in Breslau und Berlin und der anschließenden Tätigkeit als Privatdozent widmete sich Freytag ganz dem Schreiben. Gemeinsam mit Julian Schmidt arbeitete er in der Folgezeit als Redakteur der Leipziger Wochenzeitung "Die Grenzboten". In seinen - von britischen Autoren wie Sir Walter Scott und Charles Dickens beeinflussten - realistischen Werken beschrieb er das Leben des deutschen Bürgertums. Zu seinen bekanntesten Büchern zählt die Komödie "Die Journalisten" und der auch international erfolgreiche Roman "Soll und Haben". Politisch stand Freytag den Nationalliberalen nahe und war auch Reichstagsabgeordneter dieser Partei. |
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