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14.2.1895: Max Horkheimer (7.7.1973) |
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Deutscher Philosoph und Soziologe, Mitglied des Instituts für Sozialforschung und Exponent der "Frankfurter Schule". Horkheimer studierte Psychologie, Philosophie und Nationalökonomie und habilitierte sich 1925 über Kant. In Frankfurt am Main war er von 1930 bis 1933 Professor für Sozialphilosophie. 1930 gründete er mit Erich Fromm und Herbert Marcuse das Institut für Sozialforschung. 1933 emigrierte Horkheimer zunächst in die Schweiz, dann in die USA. Zusammen mit Theodor W. Adorno verfasste er in den USA die "Dialektik der Aufklärung" (1947 in den USA, 1969 in Deutschland veröffentlicht). Seine soziopsychologischen Schriften über die kapitalistische Gesellschaft wurden zu Grundlagenwerken der Kritischen Theorie und der Studentenbewegung. |
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14.2.1869: Charles Thomson Rees Wilson (15.11.1959) |
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Britischer Physiker. Im Jahre 1896 begann er, eine Nebelkammer zu entwickeln, die ihm ursprünglich zur Simulation von Wolken in seinem Labor dienen sollte, die er dann aber zum Studium subatomarer Partikel einsetzte. Bis 1910 erforschte er vor allem die elektrische Leitung von staubfreier Luft. 1911 gelang es ihm als erstem Menschen, die Spuren von Elektronen fotografisch festzuhalten, eine Leistung, die 1923 zur Perfektionierung seiner Nebelkammer führte. Wilson lehrte von 1925 bis 1934 als Professor in Cambridge. Im Jahr 1927 bekam der Kernphysiker den Nobelpreis für Physik "für seine Methode, die Wege elektrisch geladener Teilchen durch Kondensation von Wasserdampf sichtbar zu machen". |
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14.2.1707: Claude Prosper Jolyot de Crébillon (12.4.1777) |
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Französischer Erzähler. Claude Prosper Jolyot de Crébillon wurde in Paris geboren. Die Romane des Schriftstellers sind geprägt durch erotische Verstrickungen, in denen die Protagonisten egoistisch nach Genuss und Lustgewinn streben. Im Mittelpunkt steht die Liebe als Quelle der Lebensfreude und Selbstbestätigung. De Crébillon gelang es hierbei, die Irrtümer und Selbsttäuschungen der Menschen schonungslos aufzudecken. Im Gegensatz zu seinem gleichnamigen Vater, der sich vor allem durch Tragödien einen Namen machte, sind die Werke de Crébillons durch eine gewisse Leichtigkeit der Erzählweise geprägt. Der Autor starb in seiner Geburtsstadt. |
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14.2.1404: Leon Battista Alberti (25.4.1472) |
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Italienischer Baumeister, Kunsttheoretiker und Humanist. Alberti zählte zu den ersten Universalgelehrten der Renaissance. Auf antike Bauformen zurückgreifend, zeichnete er sich durch die Entwicklung von Prachtbauten der Renaissance aus, die von der Ästhetik der griechischen und römischen Kultur geprägt sind. In der Malerei erforschte Alberti die Möglichkeiten des perspektivischen Zeichnens und der Proportionen. Er gilt als der erste Theoretiker der humanistischen Künste und schrieb zwei Lehrbücher: "De Pictura" (1435), in dem er die Relevanz der Malerei als Grundlage der Architektur beschrieb, und "De Re Aedificatoria" (um 1450), ein Entwurf, wie zukünftige Architektur auszusehen habe. Sein berühmtestes Werk ist die Kirche Santa Maria Novella in Florenz (1458-1471). |
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