 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
14.7.1904: Isaac Bashevis Singer (24.7.1991) |
 |
US-amerikanischer Schriftsteller. Der in Polen geborene Singer erhielt eine traditionelle jüdische Erziehung und besuchte ein Rabbinerseminar in Warschau. Kurz vor seiner Emigration in die Vereinigten Staaten im Jahr 1935 veröffentlichte er sein erstes Buch. In den USA arbeitete er anfangs gemeinsam mit seinem Bruder für die in New York erscheinende jiddische Zeitung "Jewish Daily Forward". Später widmete er sich dann ganz der Schriftstellerei und beschrieb in seinen auf Jiddisch verfassten Werken Leben und Identität polnischer Juden vor dem Holocaust. Zu seinen wichtigsten Werken zählen "Die Familie Moschkat", "Das Landgut" und die Kurzgeschichtensammlung "Gimpel der Narr". 1978 wurde Singer mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
14.7.1862: Gustav Klimt (6.2.1918) |
 |
Österreichischer Maler. Nach seinem Kunststudium eröffnete Klimt 1883 in Wien ein eigenes Studio. Als Mitbegründer der "Wiener Sezession" wandte er sich gegen die gängige konservative Kunstauffassung und sprach sich stattdessen für eine avantgardistische, ausdrucksstarke ornamentale Malerei aus. Die von Klimt für die Universität Wien erstellten Wandgemälde lösten aufgrund ihrer erotischen Symbolik eine heftige Kontroverse aus und stießen auf breite Ablehnung. Dennoch fand seine Kunst in den Folgejahren zunehmende, auch internationale, Anerkennung. Die bedeutendsten Werke des Jugendstil-Malers sind "Der Kuss" (1908) sowie seine Porträts Wiener Frauen "Frau Fritza Riedler" (1906) und "Frau Adele Bloch-Bauer" (1907). |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
14.7.1858: Emmeline Pankhurst (14.6.1928) |
 |
Britische Frauenrechtlerin. Pankhurst war maßgeblich an der Einführung des Frauenwahlrechts 1928 beteiligt. 1879 heiratete sie den Rechtsanwalt Richard Marsden Pankhurst, der das Gesetz zur Einführung des Wahlrechts für Frauen formulierte. Als Gründerin der "Women`s Franchise League" und später der "Women's Social and Political Union (WPSU)" gelang es Pankhurst 1894, die Beteiligung von verheirateten Frauen bei Kommunalwahlen in Großbritannien durchzusetzen. Um das allgemeine Wahlrecht für Frauen zu erreichen, störten die Mitglieder der WPSU Kabinettssitzungen und verübten Brandanschläge. Für ihre Aktivitäten wurde Pankhurst wiederholt inhaftiert. Nachdem sie während und nach dem Ersten Weltkrieg mehrere Jahre im Ausland gelebt hatte, kehrte sie 1926 nach England zurück, wo sie als Kandidatin für die Konservativen in einem Londoner Bezirk aufgestellt wurde. Aus gesundheitlichen Gründen konnte sie dann jedoch nicht zur Wahl antreten. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|