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15.10.1917: Arthur Schlesinger Jr. (28.2.2007) |
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US-amerikanischer Historiker. Der Harvard-Absolvent Schlesinger war ab 1946 an seiner Alma Mater als Geschichtsprofessor tätig. Für seine Werke über die Präsidenten Jackson und Kennedy "The Age of Jackson" und "A Thousand Days: John F. Kennedy in the White House" wurde er mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Schlesinger engagierte sich politisch für die Demokratische Partei und arbeitete als Berater für den Präsidentschaftskandidaten Adlai Stevenson und später als Fachmann für Lateinamerika-Angelegenheiten unter Präsident Kennedy. Seit 1966 lehrte er an der City University of New York und veröffentlichte unter anderem das Standardwerk "The Imperial Presidency" (1973). |
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15.10.1844: Friedrich Nietzsche (25.8.1900) |
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Deutscher Philosoph. Nietzsche gilt als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Denker aller Zeiten. Sein Ziel war es, die Hintergründe und Motive, die die Grundlage der westlichen Philosophie, Kunst und Kultur bilden, freizulegen und zu interpretieren. Nietzsche, dessen Stil durch den Gebrauch von Aphorismen und Metaphern geprägt ist, war ein scharfer Religionskritiker. Seine Haltung kommt durch seinen berühmten Satz "Gott ist tot" gut zum Ausdruck. Er propagierte die "Umwertung aller Werte" und die Schaffung eines "Übermenschen" anstelle des traditionellen Christentums. Als seine wohl wichtigste Schrift gilt sein vierbändiges Hauptwerk "Also sprach Zarathustra" (1883-1885). Weitere bedeutende Veröffentlichungen des Philosophen sind "Unzeitgemäße Betrachtungen" (1873-1876) und der nach seinem Tod erschienene Band "Der Wille zur Macht" (1901). |
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15.10.1795: Friedrich Wilhelm IV. von Preußen (2.1.1861) |
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Preußischer König. Der Monarch, dessen konservative Politik zu den Auslösern der Revolution von 1848 gehörte, regierte von 1840 bis 1858. Überrascht von den Vorgängen im März 1848, berief Friedrich Wilhelm eine preußische Nationalversammlung ein, ernannte seinen Onkel, den Herzog von Brandenburg, zum Premierminister und versprach die Einbindung Preußens in Deutschland. 1849 lehnte er die ihm von der deutschen Nationalversammlung in Frankfurt am Main angebotene Kaiserkrone ab. In den folgenden Jahren verfolgte Friedrich Wilhelm eine Politik der Reaktion, indem er unter anderem ein Drei-Klassen-Wahlrecht einführen ließ, das auf dem Individualeinkommen beruhte. Nachdem er aufgrund eines Schlaganfalls im Jahr 1857 gesundheitlich schwer angeschlagen war, wurde sein Bruder 1858 zum König von Preußen gekrönt.
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