 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
16.3.1878: Clemens August Graf von Galen (22.3.1946) |
 |
Deutscher katholischer Theologe und Kardinal. Clemens August Graf von Galen wurde im Münsterland geboren. Er studierte Theologie in Innsbruck. Galen wurde Priester in Münster und Kaplan in Berlin. 1933 wurde er Bischof von Münster. Von Galen verurteilte öffentlich die Kirchenfeindlichkeit und die Rassenpolitik des Nazi-Regimes. Sein Mut zur öffentlichen Kritik machte ihn international bekannt. Besonders scharf protestierte er in seinen Predigten gegen die Ermordung geistig und körperlich Behinderter. Von Galen war sich immer bewusst, dass sein Engagement ihn das Leben kosten könnte. Er fühlte sich jedoch verpflichtet, sich für die Einhaltung und Würdigung der Menschenrechte einzusetzen. Nach Kriegsende rief er die Alliierten zu einer humanen Behandlung der deutschen Bevölkerung auf. 1946 wurde er von Papst Pius XII zum Kardinal ernannt. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
16.3.1789: Georg S. Ohm (6.7.1854) |
 |
Deutscher Physiker und Entdecker. Georg Simon Ohm wurde als Sohn eines Universitätsprofessors in Erlangen geboren. Er studierte an der Universität Erlangen, ging anschließend als Mathematik- und Physik-Lehrer nach Köln. Dort entdeckte er 1821 den Zusammenhang zwischen Spannung, Stromstärke und Widerstand und formulierte das nach ihm benannte Ohm'sche Gesetz: Spannung gleich Stromstärke mal Widerstand. Ohms Abkehr von der philosophischen Betrachtung der Elektrizität wurde nicht verstanden. Ohm wurde 1833 Physikprofessor an der Polytechnischen Schule in Nürnberg. König Maximilian II. von Bayern holte Ohm 1849 nach München und ernannte ihn zum Konservator der mathematisch-physikalischen Sammlung. 1852 wurde er Ordentlicher Professor für Physik und Mathematik und Leiter des physikalischen Kabinetts der Universität München. Zugleich wurde Ohm Minsterialreferent für die Telegraphenverwaltung. Die Stadt Nürnberg verlieh Ohm 1850 das Ehrenbürgerrecht. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
16.3.1771: Antoine-Jean Gros (26.6.1835) |
 |
Französischer Maler. Er begann als Kind, unter der Anleitung seines Vaters, zu malen. Später bekam er Malunterricht bei Jacques-Louis David. Er wandte sich von seinem Meister ab, der ausschließlich zeitgemäße, klassizistisch-puristische Bilder malte. Gros bevorzugte großformatige, historisierende Werke im Stile Rubens und der Venetianer. 1793 reiste Gros nach Italien und traf Napoleon, der ihn als seinen persönlichen Maler engagierte. Seine Werke schildern den Aufstieg des Kaisers Napoleon. Hauptsächlich gestaltete er Szenen aus den Napoleonischen Kriegen: "Napoleon bei der Schlacht von Eylau" (1808) ist eines seiner bekanntesten Werke. Mit seinen Kompositionen bewegter Massenszenen und dem leidenschaftlichen Pathos seiner Werke wurde er Wegbereiter der romantischen Schule. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|