 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
16.5.1905: Henry Fonda (12.8.1982) |
 |
US-amerikanischer Schauspieler. Der studierte Journalist Fonda spielte zunächst bei der Amateurgruppe "Omaha Community Playhouse", bevor er 1929 am New Yorker Broadway debütierte. 1934 erhielt er in Hollywood seine erste Filmrolle: Victor Fleming verfilmte "Die Frau des Farmers", das Stück, mit dem Fonda bereits am Broadway einen großen Bühnenerfolg erzielt hatte. Es folgten Rollen unter Fritz Lang, Henry King und John Ford. Zu den bekanntesten Filmen Henry Fondas gehören "Der junge Mister Lincoln" (1939) und "Früchte des Zorns" (1940). 1968 ließ ihn Sergio Leone in "Spiel mir das Lied vom Tod" entgegen seinem bisherigen Image als integrer Charakter einen Berufskiller spielen. Fondas Tochter Jane, sein Sohn Peter und seine Enkelin Bridget schlugen ebenfalls erfolgreich eine Karriere als Filmschauspieler ein. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
16.5.1891: Richard Tauber (8.1.1948) |
 |
Eigentlich Ernst Seiffert, österreichischer Sänger. Der lyrische Tenor wurde in Linz als unehelicher Sohn eines Schauspielers und einer Sopranistin geboren. Mit 16 Jahren verließ er die Schule, um Musik zu studieren. Nach seiner Ausbildung bei Carl Beines debütierte er 1913 am Stadttheater in Chemnitz, an dem sein Vater im Jahr zuvor Direktor geworden war. Aufgrund seines großen Anfangserfolges erhielt der "Meister der Modulation" ein Engagement an der Semperoper in Dresden. Dort sang er bis 1926 alle klassischen Opernrollen. Berühmtheit erlangte Tauber vor allem durch seine Interpretationen Mozarts und Franz Lehárs, der zahlreiche Operetten-Tenorpartien für Tauber komponierte. 1938 emigrierte Tauber nach London, wo er bis zu seinem Tod 1948 lebte. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
16.5.1788: Friedrich Rückert (31.1.1866) |
 |
Deutscher Dichter und Orientalist. Der Philologe habilitierte 1811 in Heidelberg und war anschließend Privatdozent in Jena. Während einer Tätigkeit als Redakteur entstanden ab 1812 erste Gedichte, 1814 erschienen Rückerts "Geharnischte Sonette" über die Befreiungskriege. Ab 1818 erwachte Rückerts Interesse für orientalische Sprache und Literatur. Er übertrug zahlreiche persische und arabische Gedichte ins Deutsche und machte die orientalische Lyrik in Deutschland populär. 1826 wurde er als Professor für Orientalistik an die Universität Erlangen berufen. Sein sechsbändiges Hauptwerk "Die Weisheit der Brahmanen" (1836-1839) ist eine Zusammenfassung östlicher Lebensweisheiten, und seine 1872 posthum veröffentlichten "Kindertotenlieder" wurden von Gustav Mahler vertont. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|