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17.11.1922: Stanley Cohen |
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US-amerikanischer Biochemiker. Cohen schrieb seine Dissertation über die Stoffwechselfunktionen des Regenwurms. In seinen Forschungen beschäftigt er sich vornehmlich mit biochemischen Prozessen der Zellbildung. Er entdeckte den sogenannten "Epidermal Growth Factor" (EGF), der die Heilung von Wunden der Haut stimuliert und beschleunigt. 1986 erhielt er für seine Forschungen zum Zell- und Gewebewachstum den Nobelpreis für Medizin. Cohen arbeitete auch auf dem Gebiet der Genforschung. Sein Kollege Boyer hatte in seinem Labor ein Enzym zur Teilung von DNA-Ketten gefunden, das Cohen zur Umwandlung spezifischer DNA-Segmente in Plasmiden nutzte, um DNA zu klonen. 1996 erhielten sie dafür den "Lemelson-MIT Prize for Invention and Innovation". |
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17.11.1887: Bernard Law Montgomery (24.3.1976) |
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Britischer Soldat. Mit dem Sieg in der Schlacht bei El Alamein in Ägypten sorgte Montgomery für die erste entscheidende Wende im Zweiten Weltkrieg. Als Oberbefehlshaber der britischen Armee drängte er die deutsch-italienischen Truppen unter der Führung Rommels in Tunis zusammen und zwang sie am 13. Mai 1943 zur Kapitulation. 1945 wurde er Oberbefehlshaber der britischen Besatzungstruppen in Deutschland und Mitglied des Alliierten Kontrollrates in Berlin. Montgomery (Spitzname "Monty") war nicht zimperlich. So beschimpfte er Konrad Adenauer, nannte Eisenhower einen "zweitklassigen Soldaten" und Stalin einen "großen Führer". Das militärische Können Montgomerys muss differenziert betrachtet werden: So scheiterte z.B. sein mehr von krankhaftem Ehrgeiz als vom Verstand diktiertes Landungsunternehmen bei Arnheim, Operation Market Garden", kläglich und kostete tausenden alliierten Soldaten das Leben. |
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17.11.9: Vespasian (24.6.79) |
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Römischer Kaiser. Titus Flavius Vespasianus war bürgerlicher Herkunft und verdankte seinen Aufstieg militärischem Geschick. Nach der Niederwerfung eines Aufstandes in der römischen Provinz Judäa riefen ihn seine Truppen im Juli 69 in Alexandria zum Kaiser aus. Im Jahre 70 zog er in Rom ein und wurde dort vom Senat als Kaiser (bis 79) bestätigt. Seine Innenpolitik war vor allem durch Reorganisation des Heeres, Sparsamkeit und rigorose Steuerpolitik gekennzeichnet. Von ihm stammt angeblich der Ausspruch "Pecunia non olet" (Geld stinkt nicht). Vespasian war sehr daran gelegen, die Verhältnisse im Römischen Reich zu stabilisieren und das Reich zu vergrößern. Dazu gehörte auch die "Nordwesterweiterung", die Annexion eines Königreichs im Nordwesten Englands und die Befriedung von Wales. |
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