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18.6.1878: Francisco Villa (20.7.1923) |
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Eigentlich Doroteo Arango, mexikanischer Revolutionär. Neben Emilio Zapata war Villa einer der Führer der mexikanischen Revolution von 1910 und eroberte zusammen mit Zapata 1914/1915 die Hauptstadt. Als die Revolution von 1910/1911 gegen den Diktator Porfirio Díaz ausbrach, bot Villa seine Dienste dem Rebellenführer Francisco I. Madero an. Nachdem Madero die Macht ergriffen hatte, war Villa dem mexikanischen General Victoriano Huerta untergeordnet. Villas Gehorsamsverweigerung gegenüber Huerta sollte sein Todesurteil bedeuten, er floh und kehrte 1913 nach Mexico zurück, um gemeinsam mit dem Oppositionsführer Venustiano Carranza gegen die herrschende Diktatur anzukämpfen. Carranza ergriff 1914 allein die Macht und wurde 1916 offiziell - von den USA anerkannt - Präsident von Mexico. Villa überquerte dann 1916 die Grenze und fiel in Columbus, New Mexico (USA), ein. Den USA gelang es nicht, Villa für diesen Überfall zur Verantwortung zu ziehen. Seit 1920 lebte er in der Nähe von Hidalgo del Parral, Chihuahua. 1923 wurde er umgebracht. |
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18.6.1511: Bartolommeo Ammanati (22.4.1592) |
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Italienischer Baumeister und Bildhauer. Ammanati beeinflusste die Architektur des Frühbarock. Nach seinem Studium in Venedig und Rom ließ er sich in Florenz nieder, wo er viele seiner bedeutendsten Werke schuf. Dazu gehört auch die anmutig über den Arno gewölbte Brücke Ponte Santa Trinità. Dieses Bauwerk entstand von 1567 bis 1570, wurde im Zweiten Weltkrieg 1944 zerstört und 1957 rekonstruiert. Zu Ammanatis Erweiterungsbauten des Palazzo Pitti (1558-1570) zählt die ausgeprägt manieristische Gartenfront, die er ganz aus rustikalem Stein erbauen ließ. Als weiteres architektonisches Meisterwerk Ammanatis gilt der kolossale Neptunbrunnen auf der Piazza della Signoria in Florenz, der 1576 entstand. |
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