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19.2.1917: Carson McCullers (29.9.1967) |
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US-amerikanische Schriftstellerin. Schon ihr erster Roman "Das Herz ist ein einsamer Jäger" (1940) erstaunte die literarische Welt. Man war überrascht von der reichen Erfahrung der 23-jährigen und von ihrer reifen Erzählkunst. Es folgten mehrere erfolgreiche Romane, in denen sie vielfach einsame, seltsame Außenseiter thematisierte. Von Jugend an kränklich, erlitt McCullers mit knapp 30 Jahren durch einen Schlaganfall eine Lähmung beinahe des gesamten Körpers. Ihr letztes Buch "Uhr ohne Zeiger" (1960) schrieb sie mit einem Finger der nichtgelähmten Hand auf der Schreibmaschine. Carson McCullers gilt als eine der bedeutendsten US-amerikanischen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. |
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19.2.1877: Gabriele Münter (19.5.1962) |
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Deutsche Malerin. Als Frau wurde Gabriele Münter 1901 nicht an der Münchner Kunstakademie zugelassen, sondern studierte kurze Zeit an der Kunstschule Phalanx. Der dort lehrende Wassily Kandinsky nahm ihre Begabung ernst und förderte sie seither. Ihre Bilder waren von leuchtender Farbigkeit, flächig gemalt und mit breitem schwarzen Pinselstrich konturiert. Sie malte vorwiegend Stillleben, Landschaften und Innenansichten. Nach mehreren Auslandsreisen ließ sie sich 1908 mit Kandinsky in Murnau nieder. Damit wurde der "Murnauer Kreis" gebildet, der maßgebend für die expressionistische Künstlergruppe "Blauer Reiter" war. Während des Nationalsozialismus wurde ein Malverbot über Münter verhängt. |
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19.2.1876: Constantin Brancusi (16.3.1957) |
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Rumänischer Bildhauer. Mit seinen abstrahierten Skulpturen zählt Brancusi zu den bedeutendsten und einflussreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Nach einer Ausbildung zum Kunsttischler und einem vierjährigen Studium an der Kunstakademie Bukarest ging er 1904 nach Paris. Dort wurde er zunächst von Rodin beeinflusst, fand aber bald zu einem eigenen Stil der Reduzierung von Naturformen bis hin zu deren Abstraktion. Er beließ den meist stark polierten Materialien Holz, Stein, Alabaster und Bronze ihre Eigenwirkung. Mit seinen abstrakten, archaischen Formen und dem Ei als wichtigstem Gestaltungselement, suchte Brancusi nach der Einfachheit des Ausdrucks. Die Eiform symbolisierte für ihn die Fruchtbarkeit und den Ursprung des Lebens. |
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