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19.5.1861: Nellie Melba (23.2.1931) |
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Eigentlich Helen Mitchell, australische Sängerin. Bei Melbourne geboren, gab die Sopranistin 1884 ihr erstes Konzert und ging 1886 nach Europa, um in Paris bei Mathilde Marchesini zu studieren. In Brüssel trat sie 1887 in Verdis "Rigoletto" erstmals unter dem Bühnennamen "Nellie Melba" auf, ein Tribut an ihre Heimatstadt. 1888 debütierte sie am Londoner Covent Garden und 1893 an der New Yorker Met. Ihren Ruhm erlangte Melba aufgrund ihrer technischen Perfektion und der Schönheit ihrer Stimme. Zudem hatte sie einen ungewöhnlich großen Stimmumfang. Triumphe feierte sie insbesondere in Opernrollen von Giacomo Puccini, Giuseppe Verdi und Richard Wagner. Auguste Escoffier, der französische Küchenmeister, schuf der Diva zu Ehren 1892 das Dessert "Pfirsich Melba". |
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19.5.1762: Johann Gottlieb Fichte (29.1.1814) |
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Deutscher Philosoph und Erzieher. Ein Gönner ermöglichte dem Sohn eines Webers zunächst die Schulbildung, dann das Theologiestudium in Jena und Leipzig. In Leipzig wurde Fichte auf das Werk Immanuel Kants aufmerksam. Dieser ermöglichte ihm die (anonyme) Veröffentlichung seiner religionsphilosophischen Schrift "Versuch einer Kritik aller Offenbarung" (1792), die zunächst Kant zugeschrieben wurde. Fichte wurde 1794 an die Universität Jena berufen, musste sie aber fünf Jahre später wegen Verbreitung atheistischer Ideen verlassen. Der frühere Anhänger der französischen Revolution wurde im 19. Jahrhundert zum Gegner Napoleons. 1808 verfasste er seine "Reden an die deutsche Nation", in denen er die Deutschen zu sittlicher Erneuerung aufrief. Fichte ist einer der Hauptvertreter des deutschen Idealismus. |
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19.5.1593: Jacob Jordaens (18.10.1678) |
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Flämischer Maler. Als 14-Jähriger studierte Jordaens, wie auch Peter Paul Rubens, bei dem Maler Adam van Noort. 1607 war er bereits Mitglied der Antwerpener Künstlergilde. Stark von Rubens beeinflusst, malte Jordaens hauptsächlich großformatige Werke biblischen, mythologischen und allegorischen Inhalts, aber auch Sittenbilder von sinnenfrohen Festlichkeiten. Er benutzte warme, strahlende Farben zur Darstellung seiner robusten Figuren. Die derb-volkstümliche Natur seiner Bilder machte ihn zum Inbegriff "flämischer Sinnesfreude". Nach Rubens und Anthonis van Dyck zählt Jordaens zu den bedeutendsten Malern des flämischen Barock. Zu seinen wichtigsten Gemälden zählen "Der Satyr beim Bauern" (1620) und "Der Bohnenkönig" (1638). |
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