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20.7.1919: Edmund Hillary (11.1.2008) |
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Neuseeländischer Bergsteiger und Antarktisforscher. Als erster Mensch erreichte Hillary zusammen mit dem Sherpa Tenzing Norgay am 29. Mai 1953 den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest. Das im Himalaya zwischen Tibet und Nepal gelegene Massiv ist 8846 Meter hoch und war vor 1953 bereits Ziel mehrerer erfolgloser Expeditionen. Hillary, der den Gipfel mit Hilfe einer Sauerstoffmaske erreichte, war Teil einer britischen Kletterergruppe und wurde für die Erstbesteigung wenige Monate später zum Ritter geschlagen. In den nächsten Jahren unternahm der Neuseeländer dann noch verschiedene andere Expeditionen in die Antarktis. |
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20.7.1880: Hermann Graf Keyserling (26.4.1946) |
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Deutscher Philosoph. Keyserling entwickelte die "Philosophie des Sinns", die die Synthese von Rationalität und Irrationalität zum Ziel hat. 1911 ging er auf Weltreise und stellte in seinem "Reisetagebuch eines Philosophen" (1919) dar, wie fremde Kulturen in seinen Augen für die europäische Kultur fruchtbar gemacht werden könnten. Keyserling wollte die Gegensätze Geist und Leben, Intellekt und Seele verbinden. So gründete er 1920 die "Schule der Weisheit" in der bedeutende Dichter und Denker wie der Inder Rabindranath Tagore und C.G. Jung maßgeblich waren. Ziel war es, den Menschen durch kreative Erkenntnis zur Selbstverwirklichung zu führen. Schöpferische Selbstverwirklichung und Erneuerung des Lebens wurden angestrebt. |
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20.7.1847: Max Liebermann (8.2.1935) |
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Deutscher Maler. Der wichtigste Künstler des deutschen Impressionismus studierte von 1869 bis 1872 an der Weimarer Kunstschule. Anschließend zog er nach Frankreich, wo er mehrere Jahre wohnte und vom Impressionismus beeinflusst wurde. Ein weitere wichtige künstlerische Inspiration stellte für Liebermann die niederländische Malerei mit ihrer Abbildung des einfachen Lebens dar. Neben Motiven aus dem Alltag der Menschen widmete er sich später auch der Erstellung von Porträts. Gemeinsam mit anderen Künstlern gründete er die "Berliner Secession", die sich für die an den Kunsthochschulen abgelehnten Stilrichtungen des Impressionismus und der Art Nouveau einsetzte. 1920 wurde Liebermann zum Präsidenten der Preußischen Akademie der Künste gewählt. 1933 legte der Maler jüdischer Abstammung aufgrund des Beschlusses der Organisation, keine Bilder jüdischer Künstler mehr auszustellen, sein Amt nieder. |
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20.7.1304: Francesco Petrarca (19.7.1374) |
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Italienischer Dichter. Der auch Petrarch genannte Schriftsteller gilt als der wichtigste Gelehrte und Humanist Italiens seiner Zeit. Mit seinen Gedichten trug er maßgeblich zur Blüte der italienischen Renaissance bei und avancierte durch seine in Sonettform abgefasste Liebeslyrik auch zum Begründer dieser literarischen Gattung in seiner Heimat. Der in Arezzo geborene Petrarca lernte in Avignon das Mädchen Laura kennen und verewigte sie darauf in zahlreichen seiner Gedichte. Neben der Schriftstellerei setzte er sich auch vehement für ein vereintes Italien ein. Zu seinen wichtigsten Werken zählen "Canzoniere" und die Ode an seine Heimat "Italia Mia". |
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