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23.7.1888: Raymond Chandler (26.3.1959) |
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US-amerikanischer Schriftsteller. Raymond Thornton Chandler wurde in Chicago/USA geboren. 1895 siedelte er mit seiner Mutter nach London über. In England unternahm Chandler erste schriftstellerische und journalistische Versuche. 1912 kehrte er in die USA zurück. Er arbeitete in einem Ölkonzern. Chandler besann sich auf seine literarischen Ambitionen und schrieb Stories für das Kriminalmagazin "Black Mask". Sein erster Roman "Der tiefe Schlaf" erschien 1939 im New Yorker Verlagshaus Alfred A. Knopf. Der Roman begründete Chandlers Ruf als Meister der realistischen Kriminalliteratur. Der Privatdetektiv Philip Marlowe ist der Held seiner Romane, die häufig verfilmt wurden. |
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23.7.1884: Emil Jannings (2.1.1950) |
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Deutscher Schauspieler. Jannings verkörperte in seinen Filmrollen sensible und dennoch scheiternde Figuren. Emil Jannings nahm Schauspielunterricht bei Max Reinhardt. 1914 wurde er mit dem Film "Arme Eva" bekannt. Ab 1916 spielte er unter der Regie von Ernst Lubitsch, dessen Film "Madame Dubarry" ihn 1919 in den USA bekannt machte. Er spielte in den Murnau-Filmen "Tartüff" (1925) und "Faust" (1926). In Hollywood drehte er unter anderem "The Last Command" (1928) und bekam als erster Schauspieler den Oscar. Jannings spielte 1930 im ersten deutschen Tonfilm "Der Blaue Engel" seine bekannteste Rolle. Während des Zweiten Weltkrieges spielte er in Propaganda-Filmen mit und übernahm 1940 die Leitung der UFA. Von den Alliierten wurde er nach dem Krieg mit Arbeitsverbot belegt. |
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23.7.1777: Philipp Otto Runge (2.12.1810) |
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Deutscher Maler und Schriftsteller. Runge prägte neben Caspar David Friedrich die deutsche Romantik. Er wurde in Wolgast in Pommern geboren und zog 1795 nach Hamburg, wo er eine kaufmännische Lehre begann. Er war mit dem Schriftsteller Matthias Claudius befreundet. 1799 besuchte Runge die Kopenhagener Akademie, wo er bei Jens Juel und Nicolai Abraham Abildgaard studierte. Bereits 1802/1803 entstanden Entwürfe seines Hauptwerkes "Die vier Tageszeiten", von dem nur das erste Bild, "Der Morgen", realisiert wurde (1808/1809). Runge wandte sich der figürlichen Darstellung zu. Er vertrat eine Malerei, die sich vom klassizistischen Akademismus befreien wollte. Runge wollte in seiner Malerei sinnbildhaft das Wirken des Göttlichen in der Natur sichtbar werden lassen. |
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