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24.11.1848: Lilli Lehmann (17.5.1929) |
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Deutsche Sängerin und Gesangspädagogin. Nach ihrer musikalischen Ausbildung bei ihrer Mutter Marie Loew debütierte Lilli Lehmann 1867 in Prag als erster Knabe in Mozarts Zauberflöte. Nach Engagements in Danzig und Leipzig wurde Lehmann als Koloratursopran an die Berliner Hofoper verpflichtet. Bei den ersten Bayreuther Festspielen sang sie die Woglinde, die Stimme des Waldvogels und die Ortlinde. 1885 ging sie für vier Jahre an die Metropolitan Opera in New York, wo sie vor allem im hochdramatischen Fach und als Wagnerinterpretin brillierte. Nach ihrer Rückkehr wurde sie wieder Mitglied der Berliner Hofoper. Lehmann war 1901 Mitbegründerin der Salzburger Festspiele und seit 1916 Inhaberin des Lehrstuhls für Stilgesang am Mozarteum. |
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24.11.1632: Benedikt de Spinoza (21.2.1677) |
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Auch Baruch de Spinoza, niederländischer Philosoph. In einer jüdischen Schule seiner Geburtsstadt Amsterdam wurde er in den Talmud eingeführt und kam mit den Schriften des Logikers Moses Maimonides (1135-1204) in Kontakt. Maimonides wollte die Schriften des Aristoteles mit denen des Judentums verschmelzen. Als Anhänger der zeitgenössischen Philosophie Descartes' und Hobbes' wurde Spinoza 1656 wegen "Irrlehren" aus der Synagoge ausgeschlossen und auf Betreiben der Juden vom Magistrat aus Amsterdam verbannt. 1663 veröffentlichte er als einziges Werk unter seinem Namen die Schrift "Renati des Cartes principiorum philosophiae" und 1670 anonym den "Tractatus theologico politicus". Weitere Hauptwerke erschienen erst postum, so zum Beispiel die "Ethica". |
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24.11.1583: Philip Massinger (18.3.1640) |
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Englischer Dramatiker. Philip Massinger studierte von 1602 bis 1606 in Oxford, danach ging er nach London, um zu schreiben. Er schrieb Tragödien und Gesellschaftskomödien, zu seinen berühmtesten Werken zählen "Eine neue Weise, alte Schulden zu bezahlen" von 1633 oder "Der Herzog von Mailand" von 1620. Er verfasste mehr als 40 Stücke, die meisten entstanden in den Jahren zwischen 1620 und 1630, häufig in Zusammenarbeit mit anderen Dramatikerkollegen. Ab 1625 verfasste er Stücke für die Schauspieltruppe des englischen Königshauses "The King's Men", für die auch sein Zeitgenosse Shakespeare schrieb. Viele seiner Stücke aus dieser Zeit sind verloren gegangen, lediglich die Titel sind überliefert. |
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