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25.6.1900: Louis Mountbatten (27.8.1979) |
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Eigentlich Albert Louis Franz von Battenberg, britischer Admiral und Politiker. Als Fähnrich zur See nahm er 1916 an der Skagerrak-Schlacht im Ersten Weltkrieg teil. Nach dem Krieg studierte er Elektrotechnik am Christ College in Cambridge. Er verfasste ein Standard-Werk über Radiotelegrafie und legte 1933 ein Dolmetscherexamen in Deutsch und Französisch ab. Ab 1939 war Mountbatten Kommandant des Zerstörers "Kelly", der 1941 versenkt wurde. Während des Zweiten Weltkriegs verteidigte Mountbatten Indien erfolgreich gegen die Japaner. Für seine Leistungen wurde ihm 1946 der Titel eines Viscount und 1947 der eines Earl of Burma verliehen. Er wurde zum Konteradmiral befördert und ins britische Oberhaus aufgenommen. 1958 wurde er Chef des Verteidigungsstabes und Oberbefehlshaber der See-, Land- und Luftstreitkräfte. 1979 fiel er einem Mordanschlag der IRA zum Opfer. |
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25.6.1894: Hermann Oberth (28.12.1989) |
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Deutscher Flugzeugbauer und Raumfahrtexperte. Der im siebenbürgischen Herrmannstadt geborene Raumfahrtpionier las in seiner Jugend begeistert Science-Fiction-Romane. 1913 begann er in München das Studium der Medizin und wechselte nach dem Ersten Weltkrieg zur Physik. Oberths Werk "Die Rakete zu den Planetenräumen" (1923) verstand sich als theoretische Grundlegung der Raketentechnik. Seine Forschungstätigkeit führte ihn auf den von Rudolf Nebel geleiteten "Raketenflugplatz Berlin". Von 1955 bis 1958 war Oberth in den USA als Beratungsingenieur und Mitarbeiter Wernher von Brauns tätig. Oberth machte in den 1970er Jahren durch die Entwicklung von "Winddrachen" zur Energiegewinnung auf sich aufmerksam. |
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25.6.1864: Walther Nernst (18.11.1941) |
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Deutscher Physikochemiker. Der Mitbegründer der physikalischen Chemie begann seine wissenschaftliche Karriere als Assistent von Wilhelm Ostwald (18531932) in Leipzig. Nernst war bereits Ordinarius in Göttingen und hatte die so genannte "Nernst-Lampe" (1898) erfunden. Er wurde 1905 zum Professor ernannt und als Direktor des Instituts für physikalische Chemie nach Berlin berufen. In der Thermodynamik entdeckte er den nach ihm benannten Nernstschen Wärmesatz. Nernst erhielt 1920 den Nobelpreis für Chemie und wurde Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin-Charlottenburg. Von 1925 bis zu seiner Emeritierung war er Direktor des Institutes für Experimentalphysik in Berlin. |
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