 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
26.7.1875: Carl Gustav Jung (6.6.1961) |
 |
Schweizer Philosoph und Psychologe. Der Sohn eines evangelischen Pfarrers promovierte 1902 mit einer Arbeit "Zur Psychologie und Pathologie sogenannter okkulter Phänomene" und setzte sich von 1905 bis 1909 als Assistenz- und Oberarzt für Professor Bleuler in Zürich mit den Lehren Freuds auseinander. Nach der Inspiration durch Freuds Thesen vollzog Jung 1912 eine wissenschaftliche Wende. Anstelle der Betonung auf die vornehmlich sexuellen Triebkräfte des Unterbewussten in der Theorie Freuds oder Adlers entwickelte er die Theorie der "Archetypen". Eingebettet in eine differenzierte Darstellung einer "Komplex- oder Tiefenpsychologie" bezeichnen die "Archetypen" die seit Urzeiten bestehenden kollektiven Bilder des Menschen, die, als Symbole gedeutet, einen Blick auf das psychologisch Unbewusste freigeben. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
26.7.1865: Philipp Scheidemann (29.11.1939) |
 |
Deutscher Politiker. Scheidemann war der erste Ministerpräsident der Weimarer Republik. Er war ein führender Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Von 1903 bis 1933 war der studierte Journalist sozialdemokratischer Reichstagsabgeordneter. Scheidemann rief am 9. November 1918 vom Balkon des Reichstages die Deutsche Republik aus, nachdem von Reichskanzler Max von Baden die Abdankung des Kaisers Wilhelm II. bekannt gegeben worden war. Einige Stunden später verkündete Karl Liebknecht vom Balkon des Berliner Schlosses die Sozialistische Republik. Scheidemann wurde Mitglied des SPD-Vorstandes und war von 1920 bis 1925 Oberbürgermeister der Stadt Kassel. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|