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27.1.1859: Wilhelm II. von Preußen (4.6.1941) |
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Deutscher Kaiser und König von Preußen. Wilhelm II. folgte 1888 seinem Vater Friedrich III. auf den Thron. Er spiegelte in seiner Person die Grundzüge der politischen Kultur Deutschlands und seiner herrschenden Schichten wider und repräsentierte die Epoche des Wilhelminischen Zeitalters. Gegensätze in der innenpolitischen Auffassung und sein Drängen auf soziale Reformen ließen ihn in einen Gegensatz zur Politik Bismarcks geraten, den er 1890 entließ. Dennoch vermochte er der Innenpolitik keine eigene Richtung zu geben. Sie wurde von den herrschenden gesellschaftlichen Kräften bestimmt. Weltpolitisch riskant war der Flottenbau, aber auch hier folgte er nur der Politik von Admiral Tirpitz. Nach Beginn des Ersten Weltkriegs trat er in den Hintergrund. Im November 1918 floh er in die Niederlande. |
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27.1.1832: Lewis Carroll (14.1.1898) |
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Eigentlich Charles Lutwige Dodgson, britischer Schriftsteller und Mathematiker. Bekannt wurde Carroll durch sein phantastisches Märchen "Alice im Wunderland" (1865) und die Fortsetzung "Alice hinter den Spiegeln" (1872). Im Alter von 49 Jahren beendete er seine Lehrtätigkeit als Mathematiker an der Oxford University und widmete sich ausschließlich der Schriftstellerei. In seinen Werken verfremdet er die logische Struktur durch Nonsens-Techniken, Sprachspielereien und Sprachparadoxien. |
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27.1.1775: Friedrich Wilhelm Josef von Schelling (20.8.1854) |
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Deutscher Philosoph. Neben Johann Gottlieb Fichte und Georg Wilhelm Friedrich Hegel gilt Schelling als Hauptvertreter des Idealismus. In seinem Versuch, die Grundlehren des Christentums philosophisch zu durchdringen, gelangte Schelling zu der Erkenntnis, dass das Ich sich nicht selbst in seiner Gewissheit begründen könne und daher die absolute Transzendenz Gottes voraussetzen müsse. In dieser Selbstbegrenzung der Vernunft gelangte er zur Vollendung des deutschen Idealismus, da hier die Vernunft ihre Begrenzung selbst erfährt. Zu seinen Hauptwerken zählen u.a. "Von der Weltseele" (1798), "System des transzendentalen Idealismus" (1800), "Über das Wesen der menschlichen Freiheit" (1809). |
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27.1.1756: Wolfgang Amadeus Mozart (5.12.1791) |
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Österreichischer Komponist. Wie kaum ein anderer gilt Wolfgang Amadeus Mozart als Musikgenie, dessen Werke aller Gattungen sich größter Beliebtheit erfreuen. Mozarts Vater Leopold erkannte und förderte früh die außergewöhnliche musikalische Begabung seines Sohnes. Schon als Mozart sechs Jahre alt war, überzeugten er und seine Schwester Nannerl (1751-1829) durch ihr Klavierspiel. Mit erst neun Jahren komponierte Mozart seine erste Oper "Apollo und Hyacinthus". Mit 13 Jahren wurde er vom Erzbischof von Salzburg zu dessen Konzertmeister ernannt. 1781 zog Mozart von Salzburg nach Wien um und arbeitete dort als unabhängiger Komponist. In Wien heiratete er 1782 Constanze Weber. Heute ist die bloße Idealisierung Mozarts hinter ein positiv differenziertes Bild zurückgetreten. Mozarts persönlicher Stil bildete sich stets in Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen europäischen Musik. |
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