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27.10.1760: August Wilhelm Anton Graf Neidhardt von Gneisenau (23.8.1831) |
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Preußischer Generalfeldmarschall. 1778 in die österreichische Armee eingetreten, hatte Gneisenau 1782/1783 auf britischer Seite am Unabhängigkeitskrieg in Amerika teilgenommen. Seit 1786 war er in preußischen Diensten und verteidigte 1807 Kolberg gegen die Franzosen. Seit 1811 warb er für einen Volkskrieg gegen Napoleon. 1813 wurde er als Generalleutnant dem Oberbefehlshaber Blücher zugeteilt und hatte am Sieg in der Völkerschlacht bei Leipzig wie an der endgültigen Überwindung Napoleons entscheidenden Anteil. 1816 verabschiedet, wurde Gneisenau 1818 Gouverneur von Berlin (1825 Generalfeldmarschall) und starb beim Einsatz gegen den polnischen Aufstand in Posen an der Cholera. |
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27.10.1728: James Cook (14.2.1779) |
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Britischer Entdecker, Seefahrer und Forscher. 1755 trat Cook als einfacher Matrose in die Royal Navy ein und wurde nach kurzer Zeit zum Maat befördert. Im August 1768 stach Cook mit der "Endeavour" in See, um für die Königlich Geographische Gesellschaft astronomische Beobachtungen auf Tahiti vorzunehmen und von dort zum "Südkontinent" (Terra australis) vorzustoßen. Von 1772 bis 1775 überquerte er zweimal den südlichen Polarkreis, erreichte die Osterinseln, die Neuen Hebriden, Neukaledonien, Kap Hoorn und Südgeorgien. 1776 brach er zu seinen dritten Expedition auf, um die nördliche Durchfahrt zwischen dem Pazifik und dem Atlantik zu erkunden. Dabei entdeckte er das heutige Hawaii. Dort wurde er bei der Vermittlung in einem Streit mit Eingeborenen erschlagen. |
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27.10.1469: Erasmus von Rotterdam (12.7.1536) |
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Niederländischer Theologe und Philosoph. Neben Philipp Melanchthon gilt Erasmus von Rotterdam als der berühmteste Humanist seiner Zeit. Zunächst absolvierte er ein Studium an der Universität in Paris. Wenig angetan vom Unterricht, unternahm er zahlreiche Reisen nach Belgien und England und kam so in Kontakt mit wichtigen Denkern wie Thomas Morus und John Colet. Danach lehrte Erasmus in Cambridge, Basel und Freiburg. In satirischen und kritischen Schriften offenbarte er seine Ablehnung gegen die Reformation und Luther. Dennoch fußte auf seiner griechischen Erstausgabe Luthers Übersetzung des Neuen Testaments. Auf Erasmus geht auch die noch heute gebräuchliche Aussprache des Altgriechischen zurück. |
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