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31.1.1901: Marie Luise Kaschnitz (10.10.1974) |
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Eigentlich Marie Luise Freifrau von Kaschnitz-Weinberg, geborene von Holtzing-Berstett, deutsche Schriftstellerin. Die Offizierstochter heiratete den Archäologen Guido Freiherr von Kaschnitz-Weinberg und begleitete ihren Mann auf zahlreiche Studienreisen. Das Werk der Autorin ist vor allem autobiografisch angelegt. Die meisten Arbeiten der Kaschnitz enthalten in der Kürze ein ganzes Leben, den Roman eines Lebens in motivischer Verknappung. Ihr Ton ist humanistisch-christlich geprägt. Marie Luise Kaschnitz verfasste vor allem Gedichte, z. B. "Zukunftsmusik" (1950), aber auch Romane, wie "Liebe beginnt" (1933), Erzählungen, Essays und Hörspiele. 1955 erhielt die Schriftstellerin den renommierten Georg-Büchner-Preis. Über viele Jahre wurde Marie Luise Kaschnitz lediglich als Lyrikerin wahrgenommen. Ihre Erzählbände aus den 1960er Jahren und die aus Tagebuchformen entwickelten Texte machten sie auch als Prosa-Autorin bekannt. Die Schriftstellerin starb in Rom, wo sie zeitweise gelebt hatte. |
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31.1.1881: Irving Langmuir (16.8.1957) |
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US-amerikanischer Physiker und Biochemiker. Langmuir studierte zunächst an der Columbia University in seiner Geburtsstadt New York, später dann in Göttingen bei Walther Hermann Nernst. Seine Forschungsgebiete umschlossen sowohl Chemie als auch Physik, hauptsächlich beschäftigte er sich mit dem Phänomen des Vakuums. Zusammen mit Gilbert Newton Lewis entwickelte er eine Theorie der chemischen Wechselwirkung und Valenz, die Langmuir-Lewis-Theorie. Er arbeitete an der Entwicklung der Wolfram-Glühbirne mit und forschte über künstliche Witterungsbeeinflussung. Langmuir gilt als Begründer der Oberflächenchemie. Für seine Arbeiten erhielt er im Jahr 1932 den Nobelpreis für Chemie. |
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31.1.1797: Franz Schubert (19.11.1828) |
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Österreichischer Komponist. Der Lehrersohn wurde mit elf Jahren Chorknabe der Wiener Hofkapelle und studierte bei Antonio Salieri. 1811 schrieb er seine ersten Lieder. Schuberts Werk von nahezu 1000 Kompositionen gilt als Übergang zwischen Klassik und Romantik. Seine Lieder wie "Erlkönig" (1815) oder der Zyklus "Die Winterreise" (1827) zählen zu den wichtigsten Werken dieser Gattung. Schubert war von Goethes Lyrik fasziniert und vertonte mehr als 80 seiner Gedichte. Er hinterließ über 600 Lieder. Aus seinem Instrumentalwerk an Sinfonien und Kammermusikstücken ragen die Sinfonie h-moll, die "Unvollendete" (1822), und Streichquartette wie "Der Tod und das Mädchen" (1824) hervor. Schuberts "Forellenquintett" (1819) und seine Klaviersonaten zählen zum Standardwerk des Klavierrepertoires. |
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