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4.5.1918: Kakuei Tanaka (16.12.1993) |
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Japanischer Politiker. Nachdem er mit seiner Baufirma nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem der reichsten Männer des Landes aufgestiegen war, übte Tanaka verschiedene politische Ämter aus. 1972 wurde er zum Premierminister gewählt. In seiner Amtszeit konzentrierte er sich auf die Stärkung der japanischen Wirtschaft. Zudem nahm das Land unter Führung Tanakas diplomatische Beziehungen zur Volksrepublik China auf. 1976 musste er angesichts der Bestechungsaffäre um den US-amerikanischen Flugzeughersteller Lockheed von seinem Amt zurücktreten. Dennoch übte er durch sein Parteiamt weiterhin großen Einfluss auf die japanische Politik aus. 1983 wurde Tanaka wegen Bestechlichkeit zu vier Jahren Haft verurteilt. |
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4.5.1881: Alexandr Fjodorowitsch Kerenski (11.6.1970) |
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Russischer Politiker und erstes Staatsoberhaupt der Republik Russland. Ab 1912 gehörte er dem linken Flügel der Sozialrevolutionäre in der Duma an. Nach Ausbruch der Februarrevolution 1917 wurde er stellvertretender Vorsitzender des Exekutivkomitees des Rates der Arbeiter- und Soldatendeputierten ("Sowjets"). Er forderte einen "Frieden ohne Annexionen und Kontributionen". Kerenski ordnete die Offensive an, mit der im Sommer 1917 die Entscheidung erzwungen werden sollte, doch scheiterte der Angriff am desolaten Zustand der Armee. Den Bolschewisten unter Lenin und Trotzki konnte Kerenski, der seit dem 21. Juli 1917 Ministerpräsident in drei Koalitionsregierungen war, die Erstürmung des Winterpalais nicht verwehren, mit der die Oktoberrevolution begann. Danach musste er aus Russland fliehen. |
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4.5.1825: Thomas Huxley (29.6.1895) |
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Britischer Biologe. Der Großvater von Aldous Huxley war einer der stärksten öffentlichen Verfechter der damals stark umstrittenen Evolutionstheorie von Charles Darwin. Während Darwin sich für seine Forschung zurückzog, vertrat sein Freund Huxley offensiv die Positionen des Wissenschaftlers und scheute dabei auch den Konflikt mit der Kirche nicht. Seit den Sechziger Jahren des 17. Jahrhunderts widmete er sich neben dem Kampf um die Anerkennung von Darwins Theorie auch der Reform des Schul- und Universitätswesens und wurde unter anderem Rektor an der Universität Aberdeen. 1869 führte er den Begriff "Agnostiker", als Kennzeichnung seiner religiösen Auffassung, in den Sprachgebrauch ein. |
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4.5.1772: Friedrich Arnold Brockhaus (20.8.1823) |
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Deutscher Verleger. Nach der Gründung des Verlags "F. A. Brockhaus" übernahm Brockhaus 1808 das von Löbel und Franke veröffentliche "Conversationslexikon". Außer verschiedenen Nachschlagewerken publizierte er auch historische und philosophische Werke. Zu den Brockhaus-Autoren zählten unter anderem Arthur Schopenhauer und Casanova. 1984 fusionierte der Verlag mit dem Mannheimer "Bibliographischen Institut" zum "Bibliographischen Institut & F.A. Brockhaus ". Auch heute noch ist "Der Brockhaus" eines der Hauptprodukte des Verlags und der Klassiker unter den deutschsprachigen Lexika. |
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