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10.12.1958: Cornelia Funke |
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Deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin. Nach dem Abitur begann Funke eine Ausbildung zur Diplompädagogin und arbeitete drei Jahre lang als Erzieherin. Parallel studierte sie an der Fachhochschule Buchillustration. Ihr erstes eigenes Buch veröffentlichte sie im Alter von 30 Jahren. Zu den bekanntesten Werken gehören der "Herr der Diebe (2000; Verfilmung 2006), Drachenreiter(1997), die Mädchenbuchreihe Wilde Hühner(1993-2003; Verfilmung 2005 und 2007) und die Tintenwelt-Trilogie: Tintenherz (2003; Verfilmung 2008), Tintenblut (2005) und Tintentod(2007). Charakteristisch für ihre Romane sind die gelungene Verbindung von Fiktion und Wirklichkeit sowie kreative Namen und anschauliche Beschreibungen der Figuren. Der internationale Durchbruch gelang ihr 2002 mit der Veröffentlichung des Herr der Diebe in den USA. Mittlerweile werden Cornelia Funkes Bücher in zahlreiche Sprachen übersetzt und millionenfach gelesen. Die Autorin lebt seit 2005 in den USA. |
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10.12.1921: Christine Brückner (12.12.1996) |
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Deutsche Schriftstellerin. 1954 erschien der erste Roman "Ehe die Spuren verwehen" der Diplombibliothekarin, der ein großer Erfolg wurde. In ihrem Frühwerk behandelt Christine Brückner vor allem private Alltagsthemen: Liebe, Freundschaft, Ehe und Scheidung. In den 1970er Jahren waren der Zweite Weltkrieg und seine Folgen der Hintergrund, vor dem ihre Arbeit spielte. Vor allem mit ihren Flüchtlingsromanen traf sie den Nerv ihrer Leser in Deutschland. Die Trilogie "Jauche und Levkojen" (1975), "Nirgendwo ist Poenichen" (1977) und "Die Quindts" (1985) wurde verfilmt. 1983 erschien "Wenn Du geredet hättest, Desdemona". In ihrem Spätwerk beschäftigte sie sich mit Frauen auf der Suche nach ihrer weiblichen Identität. |
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10.12.1908: Olivier Messiaen (28.4.1992) |
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Französischer Komponist. Messiaen studierte Orgel und Komposition in Paris. Er wurde 1931 Organist an der Pariser Kirche Saint-Trinité und lehrte von 1942 bis 1978 als Professor am Pariser Conservatoire. Sein Werk prägen der Katholizismus, die Zahlenmystik, indische und griechische Rhythmik, Vogelgesang und Gregorianische Choräle. Messiaen wurde zudem beeinflusst von Claude Debussy, Igor Strawinsky und Modest Mussorgskij. Der Komponist beschäftigte sich mit Klangeigenschaften der Musik als einer der Dimensionen der musikalischen Wahrnehmungsbereiche. Die Musiktheorie Olivier Messiaens ist von Fragen der Rhythmik und Melodik dominiert. Der Einfluss Messiaens lebte in seinen Schülern, z.B. Pierre Boulez und Alfred Stockhausen, fort. |
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10.12.1894: Gertrud Kolmar (2.3.1943) |
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Eigentlich Gertrud Chodziesner, deutsche Lyrikerin. Die Cousine des Philosophen Walter Benjamin war eine unzeitgemäße Lyrikerin: Ihrer Klugheit und Selbstständigkeit standen ihre Bereitschaft zu unterordnender Hingabe und ihre Fähigkeit zu leidenschaftlicher Liebe gegenüber. Liebe und Verlangen sind auch die Themen ihres ersten Gedichtbandes (1917). In die Gedichte des zweiten Bandes von 1934 floss ihre starke Bindung an ihre deutsche Heimat ein. Die Neigung zur Naturflucht dominierte die Verse ihres dritten Bandes (1938). Die jüdische Dichterin war nach 1933 der Verfolgung, Zwangsarbeit und Deportation ausgesetzt. Ihre Spuren verloren sich 1943 in Auschwitz. Im Februar 2000 wurde ihr Theaterstück "Nacht" in Düsseldorf uraufgeführt - 57 Jahre nach ihrem Tod. |
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