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12.1.1941: Joe Frazier (7.11.2011) |
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US-amerikanischer Profiboxer. Joe Frazier, Sohn eines Farmarbeiters, zog nach Philadelphia, verdiente sein Geld als Packer im Schlachthaus und heiratete bereits im Alter von 17 Jahren. Sein grösster Erfolg als Amateurboxer war der Olympiasieg über den Deutschen Hans Huber 1964 in Tokio. Danach wurde er Profi und bestritt 37 Kämpfe, von denen er nur vier verlor und einer unentschieden ausging. Mit seinem legendären Sieg gegen den damals noch ungeschlagenen Muhammad Ali am 8. März 1971 im New Yorker Madison Square Garden ging Frazier in die Annalen der Boxgeschichte ein. Die beiden späteren Begegnungen der zwei Boxlegenden gewann allerdings Muhammad Ali. |
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12.1.1927: Ignatz Bubis (13.8.1999) |
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Deutscher Politiker. Ignatz Bubis wurde in Breslau geboren und wuchs im Ghetto Deblin an der Weichsel auf. Von 1943 bis 1945 wurde er zur Zwangsarbeit in einer Munitionsfabrik verpflichtet. 1956 ließ er sich in Frankfurt/Main nieder, wo er einen Großhandel für Juwelen betrieb und Ende der 1960er Jahre in das Immobiliengeschäft wechselte. 1969 wurde er Mitglied der FDP, 1991 wurde er in den FDP-Bundesvorstand gewählt. 1992 trat Bubis die Nachfolge von Heinz Galinski als Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland an. Als seine Lebensaufgabe sah er das Gedenken an die Opfer der Shoah und die Annäherung von Deutschen und Juden in Freundschaft. Die Auseinandersetzung mit dem Schriftsteller Martin Walser, der in einer Rede die Praxis des Gedenkens an die Shoah problematisierte, überschattete die letzten Lebensmonate von Ignatz Bubis. |
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12.1.1916: Pieter Willem Botha (31.10.2006) |
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Südafrikanischer Politiker. Pieter Willem Botha hatte sich schon als Student der Rechtswissenschaften politisch für die Nationale Partei (NP) des Oranjefreistaates engagiert. 1958 wurde er Generalsekretär der Partei für die Kap-Provinz, die er in der Folgezeit auf seine eigenen politischen Ziele einschwor. Nach seiner Amtszeit als Verteidigungsminister wurde Botha 1978 Nachfolger des Premierministers Vorster. In der Zeit von Pieter Willem Bothas Regierung entfaltete die Apartheidspolitik ihre kälteste, mörderischste und brutalste Wirkung. Der rassistische Ex-Politiker musste sich 1995 für seine politischen Machenschaften vor der Wahrheitskommission Südafrikas verantworten. Er wies jegliche Schuld an den Verbrechen der Apartheid von sich. |
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12.1.1910: Luise Rainer (30.12.2014) |
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Deutsch-US-amerikanische Schauspielerin. Luise Rainer wurde in Düsseldorf geboren und verließ bereits mit 16 Jahren das Elternhaus, um Schauspielerin zu werden. In Krefeld bekam sie ihr erstes Bühnenengagement. Ihre erste Filmrolle hatte sie 1930, dann spielte sie für einige Jahre unter der Regie von Max Reinhardt am Wiener Theater an der Josephstadt. 1935 nahm sie MGM unter Vertrag und sie ging nach Hollywood. Dort machten sie die Biografen kurzerhand zur Österreicherin (noch heute wird in den meisten Luise Rainer-Biografien Wien als Geburtsort angegeben). Schon ihre zweiter Film machte sie zum Star: für ihre Darstellung der Anna Held in "The Great Ziegfeld" (1936) erhielt sie einen Oscar, im Jahr darauf gewann sie einen weiteren. |
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