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18.11.1939: Margaret Atwood |
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Kanadische Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin. In ihren zahlreichen Kurzgeschichten, Romanen und in ihrer Lyrik geht es um Themen der Bedrohung der Natur und die Deformierung der Menschen durch eine materialistische Welt oder um das moderne Rollenverständnis von Frauen. Bekannte Werke sind "Cat's Eye" (1989), "Wilderness Tips" (1991) oder "The Robber Bride" (1993). In ihrem utopischen Roman "The Handmaid's Tale" (1986) entwirft sie eine Vision, die an jene von George Orwell oder Aldous Huxley erinnert. Das Werk wurde 1987 von Volker Schlöndorff unter dem Titel: "Die Geschichte der Dienerin" verfilmt. Der Film erregte ebenso Aufsehen wie der Roman, der Atwood internationales Ansehen brachte. |
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18.11.1937: Ulrich Wildgruber (30.11.1999) |
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Deutscher Theaterschauspieler. Wildgruber feierte seinen ersten großen Bühnenerfolg 1968 in Oberhausen in der Rolle des "Kaspar" in Peter Handkes gleichnamigem Stück. Zum nationalen wie internationalen Durchbruch verhalf ihm Anfang der 1970er Jahre Peter Zadek am Schauspielhaus Bochum. Seine Darstellungen von Shakespeares König Lear, Othello und Hamlet beeindruckten Zuschauer und Kritik. Ab 1975 war er am Schauspielhaus Hamburg engagiert, bis er sich 1991 von den festen Bindungen an ein Theater löste und als freischaffender Schauspieler lebte. In den 1990er Jahren spielte er erneut unter Zadek, so am Wiener Burgtheater in Tschechows "Kirschgarten" und an der Berliner Schaubühne in "Hamlet". 1999 nahm sich der schwer herzkranke Schauspieler das Leben. |
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18.11.1906: Klaus Mann (22.5.1949) |
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Deutscher Schriftsteller. Der älteste Sohn Thomas Manns schrieb schon als Schüler Novellen und Gedichte. Mitte der 1920er Jahre gründete er mit seiner Schwester Erika, mit Pamela Wedekind und dem späteren Nazi-Günstling Gustav Gründgens ein Theaterensemble. 1933 emigrierte er zunächst nach Paris. In Amsterdam war er bis 1935 mit A. Gide, A. Huxley und Heinrich Mann Herausgeber der Emigrantenzeitschrift "Die Sammlung". 1936 ging er in die USA. Es erschienen "Symphonie Pathétique" (1935), "Mephisto" (1936), "Vergittertes Fenster" (1937), "Der Vulkan" (1939) und "André Gide and The Crisis of Modern Thought" (1948). Klaus Mann schied in Cannes freiwillig aus dem Leben. In sein Tagebuch schrieb er kurz zuvor: "Das Wetter ist ungefähr so grauenvoll wie mein moralischer und körperlicher Zustand." |
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18.11.1901: George Horace Gallup (27.7.1984) |
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US-amerikanischer Meinungs- und Wahlforscher. Gallup studierte Psychologie und Journalismus und beschäftigte sich schon früh mit Studien zu Meinungsumfragen. 1935 gründete er in Princeton (New Jersey) das Institute of Public Opinion ("The Gallup Poll"). Durch "Gallup-Polls" versuchte man bei ausgewählten Bevölkerungsgruppen eine öffentliche Meinung festzustellen, indem man sorgfältig formulierte, nicht suggestive Umfragen durchführte. Damit begann die sozialwissenschaftliche Methode der Demoskopie. 1936 eröffnete der Wahlforscher das British Institute of Public Opinion. Ähnliche Einrichtungen folgten in anderen Ländern. Auch das Emnid-Institut in Bielefeld zählt dazu. |
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