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25.7.1954: Jürgen Trittin |
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Deutscher Politiker. Er studierte in Göttingen Sozialwissenschaften. Während seiner Studienzeit gehörte er dem Allgemeinen Studentenausschuss an und war Präsident des Studentenparlaments. Von 1982 bis 1984 war er Geschäftsführer der Ratsfraktion der Alternativen-Grünen-Initiativen-Liste (AGIL) Göttingen. Er wurde Pressesprecher und Vorsitzender der Grünen-Landtagsfraktion Niedersachsen. Von 1990 bis 1994 fungierte er als niedersächsischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten. 1994 wurde er zum Sprecher des Bundesvorstands der Grünen gewählt. Im Oktober 1998 folgte seine Ernennung zum Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, das Amt hatte er bis 2005 inne. |
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25.7.1929: Wassili Makarowitsch Schukschin (2.10.1974) |
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Sowjetischer Erzähler, Schauspieler und Regisseur. Mit seinem letzten Film "Kalina Krassnaja - Roter Holunder", in dem er Regie führte und die Hauptrolle spielte, wurde Schukschin international bekannt. Auch in der Sowjetunion feierte der Film Erfolge. Innerhalb weniger Monate wurde er von vierzig Millionen Zuschauern gesehen. In dem Film erzählt Schukschin die tragische Geschichte eines Strafgefangenen, der nach seiner Entlassung versucht, im Leben wieder zurecht zu kommen. Frühere Filmarbeiten Schukschins entstanden zwischen 1964 und 1973. In "Reisebekanntschaften", "Euer Sohn und Bruder" oder "Seltsame Leute" schildert er bäuerliche Helden, deren Alltagsbegebenheiten sich zu philosophischen Essays verdichten. |
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25.7.1921: Paul Watzlawick (31.3.2007) |
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Österreichisch-US-amerikanischer Psychotherapeut und Analytiker. Er studierte in Venedig moderne Sprachen und Philosophie. 1957 übernahm er einen Lehrstuhl für Psychotherapie in El Salvador/Nicaragua. Ab 1960 war er Lehrbeauftragter am "Mental Research Institute" in Palo Alto in Kalifornien. 1976 wurde er Professor an der Stanford University. Seine wissenschaftlichen Kompendien, wie "Menschliche Kommunikation" (1969), "Lösungen", "Anleitung zum Unglücklichsein" (1983), "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?", "Die erfundene Wirklichkeit" und "Vom Schlechten des Guten oder Hekates Lösungen" machten ihn weltbekannt. Er entwickelte die Hypothese, dass der Mensch die Idee vom Lebensglück fallen lassen müsse, um sich vom Leiden zu befreien. |
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25.7.1905: Elias Canetti (14.8.1994) |
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Schriftsteller und Nobelpreisträger. Elias Canetti wurde in Bulgarien als Kind jüdisch-spanischer Eltern geboren. 1911 siedelte die Familie nach Großbritannien und später nach Wien, in die Schweiz und nach Deutschland über. Ab 1924 studierte er in Wien Chemie. 1931 beendete er seinen Roman "Die Blendung", der 1935 erschien. Nach Hitlers Einmarsch in Österreich emigrierte Canetti über Paris nach London. 1949 wurde er in Frankreich mit dem "Prix International" ausgezeichnet. Sein theoretisches Hauptwerk "Masse und Macht", an dem er fast 20 Jahre gearbeitet hatte, erschien 1960. Darin analysiert er mit Hilfe eines ethnografisch-psychologischen Ansatzes die Beziehung von Mensch und Gesellschaft. 1981 erhielt er den Literaturnobelpreis. |
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