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15.3.1918: Kaiser wird Herzogtitel angetragen |
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Der kurländische Landesrat trug dem Kaiser des Deutschen Reiches, Wilhelm II., den Herzogtitel an. Der deutsche Kaiser konnte jedoch aufgrund des Vertrags von Brest-Litowsk das Angebot nicht annehmen. Dieses Vertragswerk beendete im Ersten Weltkrieg die Kampfhandlungen zwischen Sowjetrussland und den Verbündeten Deutsches Reich, Österreich und Italien. Mit dem Vertrag hatten die Sowjets die Hoheitsrechte in Polen, Litauen und Kurland aufgegeben. Aber dem Deutschen Reich waren keine baltischen Gebiete zugesprochen worden. Die baltischen Länder sollten mit Hilfe des Deutschen Reiches ihre politsche Zukunft selbst bestimmen. Der Kaiser hätte den Titel nur dann annehmen können, wenn ihm Kraft des Vertrags das Land zugesprochen worden wäre. Kurland wurde nach gescheiterten Autonomiebestrebungen 1920 ein Teil Lettlands. |
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