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13.5.1710: Charité gegründet |
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König Friedrich I. von Preußen ließ in Berlin vor dem Spandauer Tor die Krankenanstalt Charité bauen. Ursprünglich als Quarantänestation für die in Berlin grassierende Pestepidemie geplant, wurde das Haus im Sinne seines Namens (zu deutsch "Nächstenliebe") als Armenhospital und Arbeitshaus für Bettler genutzt. 1726 wurde die Charité zu einer in Europa einzigartigen Ausbildungsstätte in der praktischen Medizin: Als klinische Lehranstalt ergänzte sie das theoretische medizinische Kollegium in Berlin. Bald nach Gründung der Berliner Universität 1810 wurde die Krankenanstalt in den universitären Lehrbetrieb einbezogen. Ende des 19. Jahrhunderts war sie das wissenschaftliche Zentrum der deutschen Medizin und brachte Wissenschaftler von Weltruf wie Rudolf Virchow oder Paul Ehrlich hervor. |
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