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25.7.1968: Papst gegen Pille |
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In seiner Enzyklika "Humanae vitae" vertrat Papst Paul VI. die Auffassung, dass Geschlechtsverkehr und die gottgewollte Fortpflanzung unmittelbar miteinander verknüpft seien. Die Verwendung von Verhütungsmitteln sei den Katholiken verboten, lediglich periodische Enthaltsamkeit erlaubt. Paul VI. entschied sich gegen den Rat der päpstlichen Geburtenkontrollkommission und eines Gremiums aus 16 Kardinälen und Bischöfen. Kritiker warfen dem Papst Weltfremdheit und einen Rückfall ins Mittelalter vor. Angesichts der Bevölkerungsexplosion sei das Verbot der Geburtenkontrolle für Hunger und Armut in der sogenannten Dritten Welt mitverantwortlich. Der Papst wurde aber in den Ländern der so genannten Dritten Welt gefeiert, weil er sich für die Rechte der Unterdrückten einsetzte. |
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