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14.1.1887: Bismarck löst Reichstag auf |
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Nachdem der Reichstag seine Zustimmung zur Heeresvergrößerung verweigert hatte, löste Kaiser Wilhelm I. das Parlament auf Betreiben des Reichskanzlers Otto von Bismarck (1815-1898) auf. In einem von außenpolitischen Themen bestimmten Wahlkampf ging im Februar ein Bündnis aus Konservativen und Liberalen als Sieger hervor. Der neue Reichstag stimmte Bismarcks Heeresvorlage zu. Außenpolitisch genoss Bismarck einen Ruf als Mittler im Balkankonflikt. Innenpolitisch versuchte der "Eiserne Kanzler", die Macht des politischen Katholizismus zurückzudrängen und die aufstrebende Arbeiterbewegung durch das Sozialistengesetz von 1878 zu brechen. Unter Bismarcks Regie entstand in Deutschland aber auch die Sozialversicherung. 1890 wurde Bismarck von Kaiser Wilhelm II. aus seinem Amt entlassen. |
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