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30.1.2005: Demokratische Chance |
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Zum ersten Mal nach über 50 Jahren fanden im Irak freie Wahlen statt. Nach dem Sturz von Saddam Hussein im Jahr zuvor konnten die Bürger des Landes über die Besetzung eines Übergangsparlaments abstimmen. Das heißt, rund 14,2 Millionen registrierte Wähler waren aufgerufen in einer Mehrparteienwahl eine Nationalversammlung für den Irak zu bestimmen. Außerdem wurden 18 Provinzräte und ein autonomes Parlament für das Kurdengebiet gewählt. Nach Einschätzung von Wahlbeobachtern verlief der Urnengang zur verfassungsgebenden Übergangs-Nationalversammlung weitgehend fair. Die zentrale Wahlkommission schätzte die Beteiligung auf über 60 Prozent. Auch mindestens 90 Prozent der registrierten Auslandsiraker beteiligten sich an der Wahl, wie die Internationale Organisation für Migration (IOM) mitteilte. International wurde der Wahlverlauf mit großer Zufriedenheit aufgenommen. Jedoch starben bei blutigen Anschlägen am Wahltag über 30 Menschen. |
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