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25.2.1956: Chruschtschows Geheimrede |
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Auf einer Geheimsitzung des XX. Parteitags der KPdSU machte der erste Sekretär, Nikita Chruschtschow, in einer Rede die Verbrechen seines Vorgängers Josef Stalin bekannt. Chruschtschow kritisierte außerdem den Personenkult und den Machtmissbrauch der Stalin-Ära. Damit waren in der Sowjetunion erste Anzeichen einer Entstalinisierung sichtbar. Oppositionelle Gruppen im Ostblock missverstanden dies als Lockerung der Sowjetpolitik, und es kam zu Arbeiter- und Studentenaufständen in Polen und Ungarn, die blutig niedergeschlagen wurden. Infolgedessen kehrte Chruschtschow von seinem außenpolitischen Konzept der "friedlichen Koexistenz" zu einer harten Linie zurück. 1961 ließ er die Berliner Mauer bauen und im Jahr darauf sowjetische Raketen auf Kuba stationieren. 1964 wurde er als Staats- und Parteichef gestürzt. |
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