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21.5.1991: Hamburgs Kampf gegen Kampfhunde |
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Als erstes Bundesland führte Hamburg eine behördliche Genehmigung für die Züchtung und Haltung besonders aggressiver Hunderassen, wie zum Beispiel (Pit-)Bullterrier, ein. Der Besitz der umstrittenen Tiere wurde Vorbestraften, Drogensüchtigen und Zuhältern verboten. Nach verschiedenen Vorfällen mit Kampfhunden erfuhr die Regelung der Hundehaltung 2000 eine erhebliche Verschärfung. Damals war in Hamburg ein sechsjähriger Junge von einem Kampfhund angefallen und zu Tode gebissen worden. Daraufhin wurde in vielen Bundesländern z.B. eine Maulkorbpflicht für bestimmte Hunderassen eingeführt. Dagegen regte sich vehementer Protest unter den Hundehaltern. |
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21.5.1980: Berliner Kongresshalle eingestürzt |
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Der vordere Kranz der elegant geschwungenen Kongresshalle in Berlin-Tiergarten stürzt an diesem Tag herab. Tonnenschwere Betonteile schlagen durch die Freitreppe und Empore der Halle und töten einen Besucher, fünf weitere werden verletzt. Der Zusammensturz ist auf Korrosionsschäden zurückzuführen. Das Gebäude wurde vom US-amerikanischen Architekten Hugh Stubbins als Beitrag zur 1957 in Westberlin stattfindenden Internationalen Bauaustellung "Interbau" entworfen. Das Dach der Halle wurde von 1984 bis 1987 wiederaufgebaut.
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21.5.1938: Brechts Theater gegen NS-Terror |
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In einer stark gekürzten Fassung kam Bertolt Brechts Theaterstück "Furcht und Elend des Dritten Reichs" in Paris zum ersten Mal auf die Bühne. Das gesamte Stück wurde erst am 7. Juli 1945 in Berkeley, Kalifornien, mit dem Titel "Privatleben der Herrenrasse" aufgeführt. Brecht nahm Augenzeugenberichte und Zeitungsnotizen als Grundlage für sein Theaterstück. In der szenischen Folge werden Vorfälle dargestellt, die den alltäglichen NS-Terror im Dritten Reich verdeutlichen. Brecht hatte Deutschland 1933 mit seiner Familie verlassen und lebte seit 1941 in den USA im Exil. Mit seiner Form des "epischen Theaters" war er richtungsweisend für das europäische Theater. |
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21.5.1932: Erster Atlantikflug einer Frau |
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Die US-amerikanische Pilotin Amelia Earthart-Putnam flog an diesem Tag von Neufundland in Kanada nach Irland und legte die Strecke in nur 13 Stunden und 55 Minuten zurück. Sie stellte damit einen neuen Weltrekord auf. Sie war die erste Frau, die einen Transatlantikflug alleine wagte. 1935 gelang der ehrgeizigen und vielseitig begabten Pilotin als erste auch die Pazifiküberquerung von Kalifornien nach Hawaii. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und war zu ihrer Zeit ein Star. Wegen ihrer Ähnlichkeit mit dem Piloten Charles Lindbergh wurde sie "Lady Lindy" genannt. Auf einem Flug rund um die Welt verscholl sie 1937. Das Wrack des Flugzeugs wurde nie gefunden. |
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