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11.3.1941: USA erlaubte Kriegsgüterabtretung |
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Mit dem 1941 vom Kongress verabschiedeten "Lend-Lease-Act", dem Leih- und Pachtgesetz, wurde die Überlassung von militärischem Gerät, Munition und Nahrungsmitteln an kriegsteilnehmende Länder genehmigt. Über die Art der Bezahlung konnte der US-Präsident entscheiden, sodass die meisten Lieferung praktisch kostenlos an die Empfängerländer gingen. Ursprünglich für die Versorgung Großbritanniens im Kampf gegen das Nazi-Regime gedacht, wurde das Gesetz bald auch für viele andere alliierte Staaten im Kampf gegen Hitler angewandt. Neben Großbritannien erhielt besonders die Sowjetunion Kriegsgüter von den USA. Der Wert der militärischen "Geschenke" belief sich auf Hunderte von Milliarden Dollar. |
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11.3.1872: Preußische Schulen verstaatlicht |
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Im Rahmen des "Kulturkampfes" wurden am 11. März 1872 alle privaten und kommunalen Schulen Preußens der Staatsaufsicht unterstellt. Der Maßnahme war die Verabschiedung des "Schulaufsichtsgesetzes" durch den deutschen Reichstag vorausgegangen. Mit dem Gesetz wollte Kanzler Otto von Bismarck den Einfluss der Kirche zurückdrängen. Ein Jahr später wurden durch Verfassungsänderung die "Maigesetze" erlassen, denen zufolge die Kirchen vollständig der Aufsicht durch den Staat unterworfen wurden. Geistlicher durfte demnach nur noch werden, wer zuvor ein Studium an einer staatlichen Universität und eine wissenschaftliche Prüfung bestanden hatte. |
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11.3.1812: Gleichstellung der preußischen Juden |
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Der preußische König Friedrich Wilhelm III. erließ ein Edikt, welches die Gleichberechtigung der Juden mit anderen Bürgern des Königreich Preußen garantieren sollte. Damit wurde den Juden die volle Freizügigkeit zugestanden. Auch die Gewerbefreiheit galt nun auch für sie. Die Ausübung akademischer wie kommunaler Ämter war den Juden von nun erlaubt. Trotzdem war die Emanzipation noch nicht vollständig, denn Richter und Staatsanwälte oder auch Offiziere konnten die preußischen Juden nur dann werden, wenn sie zum Christentum konvertierten. |
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