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11.5.1960: Stapellauf der "France" |
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In der französischen Hafenstadt St. Nazaire wurde der Passagierdampfer "France" in Anwesenheit von Präsident de Gaulle vom Stapel gelassen. Madame de Gaulle, seine Ehefrau, taufte den Oceanliner. Dem rund 315 Meter langen und 33 Meter breiten Schiff folgte der Ruf: "Vive la France". Im Februar 1962 wurde die "France" zum ersten Mal auf der Linie Le Havre - New York eingesetzt. Obwohl sich das Schiff grosser Beliebtheit erfreute, fuhr es rund 14 Jahre nach dem Stapellauf Verluste ein. 1977 verkaufte dann die Compagnie Generale Transatlantique (C.G.T.) die "France". 1979 wurde sie an die Klosters R/A weiterverkauft und umgetauft: aus der "France" wurde die "Norway". |
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11.5.1867: Unabhängigkeit Luxemburgs |
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Als Frankreich den Kauf des autonomen Großherzogtums Luxemburg plante, war die Beziehung zu Preußen am Rande eines bewaffneten Konflikts angelangt. Die europäischen Großmächte versuchten daher, der Krise mit der Ausarbeitung des "Londoner Protokolls" beizukommen. In diesem wurde die Unabhängigkeit Luxemburgs garantiert, das Land wurde andererseits aber zu immerwährender Neutralität verpflichtet. In beiden Weltkriegen wurde die luxemburgische Neutralität durch den Einmarsch deutscher Truppen und die Besetzung des Landes verletzt. 1944 durch die Alliierten befreit, kündigte das Großherzogtum 1948 seine Neutralität und war 1949 eines der Gründungsmitglieder der NATO. Heute ist Luxemburg eines der bedeutendsten Finanzzentren und spielt eine wichtige Rolle in der Europapolitik. |
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11.5.1860: Garibaldis "Zug der Tausend" |
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Der italienische Freiheitskämpfer Giuseppe Garibaldi landete mit rund 1000 Freiwilligen an der Westküste Siziliens, um den sizilianischen Aufstand gegen die spanischen Bourbonenkönige zu unterstützen. Mit dem "Zug der Tausend" leitete er den Unabhängigkeitskrieg Italiens ein. Nach der Befreiung Siziliens im August errichtete Garibaldi eine provisorische Regierung, zog weiter auf das italienische Festland und befreite Neapel. Der Sturz der Bourbonen führte zur Proklamation des Königreichs Italien im März 1861 und brachte Garibaldis Verbündeten, den sardischen König Viktor Emanuel II., auf den italienischen Thron. Versuche, auch den römischen Kirchenstaat in das vereinte Italien zu integrieren, scheiterten. Durch seinen Kampf um die Einheit und Unabhängigkeit Italiens wurde Garibaldi zum Nationalhelden. |
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