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13.2.1947: Hörspiel über Kriegsheimkehrer |
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Der Nordwestdeutsche Rundfunk (NWDR) brachte Wolfgang Borcherts expressionistisches Drama "Draußen vor der Tür" als Hörspiel zur Uraufführung. Das Schlüsselstück der so genannten Trümmerliteratur beschreibt realistisch das Schicksal des Kriegsheimkehrers Beckmann, der in der Nachkriegs-Gesellschaft keine Antworten auf seine Fragen erhält und überall abgewiesen wird, vor der Tür stehen bleiben muss. Innerhalb weniger Tage zu Papier gebracht, drückte das Stück Elend, Einsamkeit und Desillusionierung einer ganzen Generation aus. Am Tag nach dem Tod des 26-jährigen Borchert inszenierte Wolfgang Liebeneiner am 21. November 1947 die Uraufführung des Dramas an den Hamburger Kammerspielen. |
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13.2.1919: Weimarer Koalition |
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Nachdem im Januar 1919 die Sozialdemokraten die Wahl zur Verfassungsgebenden Nationalversammlung gewonnen hatte, berief der neue Reichspräsident Friedrich Ebert (1871-1925) die erste demokratisch legitimierte Regierung. Die so genannte "Weimarer Koalition" bestand aus Sozialdemokraten, Vertretern des katholischen Zentrums und der liberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP). Reichskanzler war der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann (1865-1939). Bereits am 20. Juni des selben Jahres trat das Kabinett Scheidemann zurück, da es die Friedensbedingungen des Versailler Vertrag nicht akzeptieren wollte. Die Nachfolge-Regierung unter Gustav Bauer unterzeichnete den Vertrag und am 11. August 1919 auch die Verfassung der Weimarer Republik. |
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13.2.1689: Wilhelm III. auf dem Thron |
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Um gegen die Katholisierungspolitik von König Jakob II. aus dem Hause Stuart anzukämpfen, rief das englische Parlament den Neffen und Schwiegersohn des Königs, den niederländischen Statthalter Wilhelm III. von Oranien, zu Hilfe. Die nachfolgende Revolution, die als "Glorious Revolution" in die Geschichte einging, war erfolgreich: Jakob wurde entmachtet, und Wilhelm kam am 13. Februar 1689 auf den englischen Thron. Um den Missbrauch von Macht durch die Throninhaber zu verhindern, verabschiedete das Parlament 1689 die "Bill of Rights", der Wilhelm und seine Frau zustimmen mussten. |
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13.2.1542: Enthauptung wegen Ehebruchs |
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Wegen angeblicher Untreue veranlasste der englische König Heinrich VIII. (1491-1547) die Hinrichtung seiner fünften Frau, Catherine Howard. Nach seinem Regierungsantritt im Jahre 1509 hatte Heinrich sich mit Katharina von Aragonien, der Witwe seines Bruders, vermählt. Um seine Geliebte Anna Boleyn heiraten zu können, löste der König die Bindung zum Papsttum und wurde 1532 als Oberhaupt der englischen Kirche anerkannt. Der Erzbischof von Canterbury erklärte Heinrichs erste Ehe für nichtig. Anna Boleyn, die zweite Ehefrau und Königin, wurde 1536 wegen Inzests und Ehebruchs hingerichtet. Heinrichs sechste Frau Catherine Parr, die er im Jahr 1543 ehelichte, sollte seine letzte bleiben: Sie überlebte ihn um ein Jahr. |
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