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14.7.1917: OHL übernimmt die Regierung |
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Der Reichskanzler und preußische Ministerpräsident, Theobald von Bethmann Hollweg, musste in einer für das Deutsche Reich aussichtslosen wirtschaftlichen und militärischen Lage zurücktreten. Seine "Politik der Diagonale" zwischen Rechts- und Linksparteien fand auch im Reichstag keinen Rückhalt mehr. Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff, 1916 in die Oberste Heeresleitung (OHL) berufen, forcierten seinen Rücktritt. Vor allem Ludendorff forderte für die OHL auch die innen- und außenpolitische Führung. Nachfolger wurde der von der OHL vorgeschlagene Georg Michaelis. Der erste nichtadlige Reichskanzler trat jedoch bereits am 31. Oktober des Jahres zurück. |
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14.7.1902: Campanile eingestürzt |
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Ein Wahrzeichen Venedigs brach in sich zusammen: Der freistehende Markusturm, der Glockenturm der Kirche San Marco auf dem Markusplatz stürzte ein, ohne dass jemand verletzt wurde. Der Turm aus dem 12. Jahrhundert hatte in seiner Geschichte mehreren Erdbeben, Feuern und Blitzeinschlägen standgehalten, wenn auch teilweise beschädigt. Schon kurz nach dem Einsturz 1902 wurde der Campanile in seiner alten Form wieder aufgebaut. |
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14.7.1880: Ende des Kulturkampfes |
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Der Erlass des ersten "Milderungsgesetzes" durch Reichskanzler Bismarck läutete die Beilegung des so genannten Kulturkampfes zwischen Staat und Kirche ein. Die Verordnung hob die verpflichtende Eidableistung der Bischöfe auf die preußischen Staatsgesetze auf und erlaubte wieder staatliche Zuschüsse an die katholische Kirche, die seit dem "Brotkorbgesetz" 1875 gesperrt worden waren. In den folgenden Jahren wurden weitere Maßnahmen des Kulturkampfes zurückgenommen. Ein Grund für die "Milderungsgesetze" lag im Erstarken der katholischen Zentrumspartei. Sie konnte ihren Stimmenanteil während des Kulturkampfes deutlich ausbauen. |
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14.7.1865: Matterhorn-Erstbesteigung |
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Am 14. Juli 1865 erreichte eine Gruppe um den britischen Bergsteiger Edward Whymper den Gipfel des Matterhorns von der Schweiz aus und entschied damit den Wettlauf gegen die von Italien aus gestarteten Alpinisten für sich. Die sieben Männer waren einen Tag zuvor aufgebrochen, hatten in der Ostwand die Nacht im Zelt verbracht und den Aufstieg am folgenden Tag abgeschlossen. Nach kurzem Aufenthalt auf dem Gipfel trat die Gruppe den Rückweg an. Knapp unterhalb der Spitze rutschte einer der Bergsteiger aus und zog drei seiner Kameraden mehr als 1000 Meter in die Tiefe. Von den sieben Gestarteten kehrten nur Whymper, der zuvor schon mehrmals erfolglos die Besteigung des 4478 Meter hohen Matterhorns versucht hatte, und Vater und Sohn Taugwalder ins Tal zurück. |
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