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17.3.1908: Erstes Fahndungsfoto veröffentlicht |
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Die Londoner Zeitung "Daily Mirror" veröffentlichte das Bild eines Mannes, der am Tag zuvor in Paris Juwelen geraubt hatte. Ein Leser des "Daily Mirror" erkannte den in der Zeitung abgebildeten Dieb, der daraufhin festgenommen wurde. Das Fahndungsfoto wurde erstmals per Bildtelegraf von Paris nach London übermittelt. Trotz des spektakulären Erfolges zeigte zunächst nur die Presse Interesse an der Bildtelegrafie. Bei der deutschen Polizei wurde sie erst 1928 eingeführt. Der erste funktionstüchtige Bildtelegraf wurde 1847 von dem Engländer Bakewell konstruiert. Dabei wurde die zu übertragende Zeichnung mit nicht-leitender Tinte auf ein dünnes Metallblatt aufgetragen. |
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17.3.1861: Königreich Italien |
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Viktor Emanuel II., König von Sardinien, wurde vom italienischen Parlament zum König von Italien ausgerufen. Damit war das Königreich Italien offiziell gegründet. Die Loslösung Italiens von Österreich war durch die Revolution des Jahres 1848 eingeleitet worden. Dabei wurden die Österreicher aus Mailand vertrieben, piemontesische Truppen rückten in der Lombardei ein. Der piemontesische König Karl Albert handelte 1848 nach dem österreichischen Sieg bei Cutozza einen Waffenstillstand aus. Damit erregte er den Unmut italienischer Patrioten, da die Lombardei an Österreich zurückgegeben werden musste. Nach einer Niederlage im März 1849 dankte er ab und überließ den Thron seinem Sohn Viktor Emanuel II. |
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17.3.1804: Premiere von "Wilhelm Tell" |
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Friedrich von Schillers Drama "Wilhelm Tell" wurde am Hoftheater in Weimar uraufgeführt. Schiller griff auf die Sage vom schweizerischen Volkshelden Wilhelm Tell, die erst 1470 aufgeschrieben wurde, zurück. Das Stück handelt vom Widerstand der unterdrückten Bevölkerung gegen die tyrannische Obrigkeit. Wilhelm Tell wird gezwungen, einen Apfel vom Kopf seines Sohnes zu schießen. Schließlich tötet er den Landvogt Geßler und gibt damit den Anstoß zum Aufstand. Friedrich Schiller informierte sich anhand der Berichte des Chronisten Tschudi und des Schweizer Historikers Johannes von Müller über den engeren geschichtlichen Kontext. |
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