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15.10.2003: Weltraumnation China |
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Mit dem Astronauten Yang Liwei an Bord startete die erste bemannte chinesische Weltraumkapsel "Shenzhou V" ins All. Durch den geglückten Flug schloss die Volksrepublik China zu den großen Raumfahrtnationen Russland und USA auf. Der 38-jährige "Taikonaut" das chinesische Pendant zum US-amerikanischen Astronauten und dem russischen Kosmonauten - Yang Liwei umkreiste die Erde im "Göttliche Schiff" in 343 Kilometer Höhe. Seit 1992 arbeiteten chinesische Wissenschaftler an der Entwicklung einer geeigneten Raumkapsel. Das unter militärischer Kontrolle stehende "Projekt 921" fand weitgehend im Verborgenen statt. |
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15.10.1970: Sadat ägyptischer Präsident |
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Anwar el-Sadat wurde zum ägyptischen Präsidenten und Nachfolger Gamal Abdel Nassers gewählt. Nach dem Tod Nassers hatte Sadat die Staatsgeschäfte Ägyptens als amtierender Präsident bereits seit Ende September geführt. Während er sich innenpolitisch um die Umstrukturierung der Wirtschaft bemühte, war es die Außenpolitik, die ihm internationale Anerkennung verschaffte. Nachdem er gemeinsam mit Syrien 1973 den arabisch-israelischen Krieg begonnen hatte, widmete er sich in den Folgejahren dem Friedensprozess in der Region. 1978 schlossen Sadat und sein israelischer Kollege Begin unter der Vermittlung von US-Präsident Carter mit dem Abkommen von Camp David einen vorläufigen Friedensvertrag. Ein Jahr später unterzeichneten beide dann das erste offizielle Friedensabkommen zwischen Israel und einem arabischen Staat. Sadat, der dafür mit Begin mit dem Nobelpreis geehrt wurde, wurde 1981 von islamischen Extremisten ermordet. |
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15.10.1964: Breschnew führt Kommunistische Partei |
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Nach der erzwungenen Ablösung von Nikita Chruschtschow als Erstem Sekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion übernahm Leonid Breschnew als sein Nachfolger das Amt. Zuvor war er maßgeblich an den Plänen, die zum Rücktritt seines Vorgängers führten, beteiligt gewesen. In seiner Amtszeit konzentrierte sich Chruschtschow hauptsächlich um militärische und außenpolitische Belange. Er entwickelte unter anderem die nach ihm benannte Breschnew-Doktrin, wonach die Sowjetunion das Recht zur militärischen Intervention hat, falls die gemeinsamen Interessen der "sozialistischen Bruderstaaten" durch die Aktivitäten eines Mitglieds bedroht werden. Mit Hinweis auf diese Doktrin wurde von der Führung in Moskau der Einmarsch in die Tschechoslowakei 1968 begründet. |
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15.10.1963: Rücktritt Adenauers |
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Nach 14 Jahren im Amt trat Konrad Adenauer am 15. Oktober 1963 als Bundeskanzler zurück. Zum Nachfolger des ersten Kanzlers der Bundesrepublik Deutschland wurde der Wirtschaftsfachmann Ludwig Erhard gewählt. Auch nach seinem Rücktritt blieb Adenauer weiterhin politisch aktiv. Er behielt sein Bundestagsmandat und stand bis 1966 an der Spitze der CDU. Adenauers Amtszeit als Bundeskanzler war wesentlich von außenpolitischen Themen geprägt. Vor allem die Westintegration der jungen Bundesrepublik sowie die Gründung der Montanunion und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft gehen auch auf seine Initiative zurück. |
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