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22.6.2004: Frauenkirche gekrönt |
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Ein Wahrzeichen Dresdens ist wiedererstanden. Die nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg neu aufgebaute Frauenkirche wurde feierlich fertig gestellt: Die Laternenhaube und das Kuppelkreuz waren am Boden zusammengesetzt und mit einem Spezialkran auf das Dach der Kirche gehoben worden. Die Dresdner Frauenkirche ist weltweit berühmt als Wahrzeichen der sächsischen Barockstadt an der Elbe. In der Bombennacht vom 13. Februar 1945 versank sie in Schutt und Asche. Mehr als 40 Jahre lang erinnerte die Ruine mitten in der Stadt an die fürchterlichen Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg. Aber bereits kurz nach dem Fall der Berliner Mauer 1990 beschloss eine Bürgerinitiative den Wiederaufbau. Die Weihe der Dresdner Frauenkirche am 30. Oktober 2005 fand weltweit große Beachtung. |
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22.6.1990: Abstimmung über Staatsvertrag |
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Der Bundesrat stimmte dem Staatsvertrag über die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion sowie dem Beschluss über die Anerkennung der polnischen Westgrenze zu. Die SPD-geführten Länder Niedersachsen und Saarland lehnten den Staatsvertrag ab, da sie ihn für "unzureichend" hielten. Mit dem Staatsvertrag wurde die D-Mark als alleiniges Zahlungsmittel auch in der DDR eingeführt. Der im Anschluss an den Staatsvertrag verhandelte Einigungsvertrag befasste sich mit allen übrigen Rechtsgebieten, wie z.B. Verwaltungs-, Straf- oder Europa-Recht. Die Bedingungen für den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik wurden dort in allen Einzelheiten geregelt. |
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22.6.1986: Fußball-Mythen |
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"Die Hand Gottes" oder eben Diego Maradonas Hand bzw. Arm, brachten Argentinien ins Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft in Mexiko: Argentinien spielte im Viertelfinale gegen England. Im Aztekenstadion von Mexiko-Stadt gelangen dem Kapitän der argentinischen Mannschaft, Diego Maradona, zwei spektakuläre Treffer - seine Mannschaft gewann mit 2:1 Toren: In der 51. Minute fiel das 1:0 durch Maradona, der den Ball mit seinem Ellenbogen ins Tor gelenkt hatte. Das Tor wurde gewertet, da der Schiedsrichter, Kacem Bennaceur, das Handspiel als Kopfball wahrgenommen hatte. Nach fast zwei Jahrzehnten, 2005, gab der argentinische Spieler zu, dass dieses Tor ein Handspiel war. |
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22.6.1981: Iranischer Präsident entmachtet |
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Der demokratisch gewählte iranische Staatspräsident Abol Hassan Bani Sadr wurde vom Parlament für politisch unfähig erklärt und seines Amtes enthoben. Er stand der islamistischen Bewegung unter dem Schiitenführer Ayatollah Khomeini strikt entgegen. Khomeini rief nach der Absetzung Bani Sadrs den islamischen Gottesstaat aus: politische Parteien wurden verboten - es entstand eine radikal-ideologische Diktatur. Bani Sadr floh ins französische Exil und mahnte - meist erfolglos - die Verhältnisse in Teheran, aber vor allem den Umgang der westlichen Staaten mit dem Iran an. |
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